Die einzig wahre USCHI PARTY am 25. Mai 2024

Bürgerinitiative erhält Zuspruch nach offenem Brief (Update)

Initiative sicheren Schulweg

Beim Vor-Ort-Termin traf Wolfgang Brenneis (2.v.l.) auf engagierte Tempo 30 Befürworter

Gut sechs Wochen nach dem offenen Brief an Fraktionen des Kreistages Potsdam-Mittelmark und des Landtages Brandenburg gibt es einige Rückmeldungen und auch einen Vor-Ort-Termin zu vermelden. Heute Nachmittag machte sich Wolfgang Brenneis, Büroleiter der Landtagsabgeordneten Saskia Ludwig (CDU) ein Bild von der Situation an der Ortsdurchfahrt in Stücken. Dabei fiel es ihm nicht schwer, die Sorgen der anwesenden Mitglieder der Bürgerinitiative nachzuvollziehen. Er kündigte einen Antrag der CDU-Fraktion im Kreistag an, dessen vorrangiges Ziel die Ausweisung einer Tempo 30-Zone sein soll, mindestens bis die L73-Ortsdurchfahrt in Stücken grundhaft saniert und mit durchgängigen sicheren Fußwegen versehen ist. Auch Roland Büchner von der Kreistagsfraktion der Freien Wähler möchte sich noch im Januar ein Bild von der Situation vor Ort machen.

Petra Budke, Fraktionsmitglied von Bündnis 90 / Die Grünen betonte in einem Brief an die Bürgerinitative die Bedeutung der Schulwegsicherheit und will sich im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und dem dortigen Fachsprecher für eine Verbesserung der Situation in Stücken einsetzen.

Jetzt müssen auf die Worte nur noch Taten folgen …
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Sternsinger sammelten für Kindergesundheitsprojekte

Sternsinger Stücken 2022Nach 2020 organisierte das Pfarramt Stücken auch in diesem Jahr einen Sternsingerzug durch Stücken und weitere Nachbardörfer. Aufgeteilt in drei Gruppen, steuerten 20 bunt kostümierte Kinder rund 40 Haushalte in Stücken, Fresdorf, Zauchwitz, Rieben, Körzin, Stangenhagen, Schönhagen und Blankensee an. Herzlich empfangen wurden die Sternsinger nach einer Gesangseinlage mit reichlich Spendengeldern und Süßigkeiten bedacht. Auf Wunsch wurde der Segen 20*C+M+B+22 mit Kreide oder als Aufkleber an der Haustür der Spender angebracht.¹

Sternsinger Stücken 2022Weltweit sind die Sternsinger zum Dreikönigsfest unterwegs, um Spenden zu sammeln und Segen zu bringen. Das Motto der diesjährigen Sternsinger-Aktion lautete: Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit. Im Rahmen der Aktion wurden Spenden für zahlreiche Projekte gesammelt, die vor allem die Gesundheit von Kindern in armen Regionen weltweit fördern.

¹ Die 20 vorn und die 22 hinten stehen für die Jahreszahl 2022. Die Buchstaben sind die Anfangsbuchstaben für die lateinischen Wörter „christus mansionem benedicat“, was so viel bedeutet wie „Christus segne dieses Haus“.

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Auch 2022 kein Fastnachten in Stücken

corona fastnachten 2022Die meisten dürften es geahnt haben. Pandemie-bedingt muss das traditionelle Fastnachtsfest in Stücken Anfang Februar ausfallen. Auch der beliebte Kinderfasching, der eine Woche später stattfinden sollte, wird abgesagt. Die aktuellen Corona-Regeln, die für öffentliche Veranstaltungen 2G bzw. 2G+ vorschreiben, lassen sich bei einer ausgelassenen Feierlichkeit, die das ganze Dorf als Feierort einschließt, nicht durchsetzen.

Und auch der Heimatverein hat kein Interesse daran, ein mutmaßliches Spreading-Event zu verantworten, in dessen Nachgang Menschen erkranken oder schlimmeres. Daher müssen wir alle auch dieses Jahr in den sauren Apfel beißen. Hoffentlich wird es im nächsten Jahr so etwas wie Normalität geben, in der wir alle wieder gemeinsam feiern können. Tragt die Entscheidung mit Fassung und bleibt gesund.

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Kurz gebloggt … zum Jahreswechsel 2021/22

Kurz gebloggt - Stücken bloggtKurz gebloggt… am letzten Tag des Jahres 2021 mit einem Rückblick, einer Vorausschau und natürlich auch mit aktuellen Informationen, die in den vergangenen Wochen aufgelaufen sind und im Ortsbeirat und dem Amtsblatt und Gemeindenachrichten veröffentlicht wurden …

Kurz informiert

  • … apropos Gemeindenachrichten und Amtsblatt. Hatten Sie die aktuelle Ausgabe schon in der gedruckten Form im Briefkasten? Dann dürfen Sie sich glücklich schätzen. Ganze drei Wochen, seit dem Veröffentlichungstermin am 9. Dezember, wurde für die Auslieferung nach Stücken benötigt. Ich vermute zwei Gründe: 1. Die Postkutsche hatte einen Achsbruch und aufgrund von weltweitem Teilemangel und Lieferengpässen kam es hier zu Verzögerungen bei der Reparatur und anschließenden Auslieferung. 2. Die weltweite Rohstoffkrise hat wohl auch schon den heimischen Papiermarkt erreicht. Man spart, wo man kann, deshalb hat unser Haushalt bspw. bisher nur das Amtsblatt erhalten, die Gemeindenachrichten werden wir dann wohl vom Nachbarn ausleihen müssen. Na ja, alles natürlich Quatsch, aber für diejenigen, die die Ausgaben lieber in gedruckter Form lesen, bleibt die Verzögerung ärgerlich. Immerhin kann man die digitalen Ausgaben relativ zeitnah auf dieser Gemeindewebseite herunterladen.
  • Bezüglich Stücken sind die amtlichen Nachrichten jedoch wenig ergiebig. Die Gemeindevertretung hat mehrere Beschlüsse gefasst, die für alle Michendorfer Einwohner auf die ein oder andere Weise relevant werden. Die bereits im letzten Kurz gebloggt thematisierte 1. Änderung der Straßenreinigungssatzung (PDF) tritt am 1. Januar 2022 in Kraft und bringt für die meisten Grundstückseigentümer etwas finanzielle Entlastung.
  • Das Amtsblatt enthält auch die ab sofort gültige Gehölzschutzsatzung, mit der neue Auflagen bezüglich der Nachpflanzung bei Baumfällungen definiert werden. Nun gelten auch abgestorbene Bäume mit einem Umfang von mindestens 60 Zentimetern als schützenswert. Ihre Fällung muss beantragt und eine Ersatzpflanzung innerhalb eines Jahres realisiert werden. Zudem stehen jetzt Feldhecken ab 10 Quadratmeter unter besonderem Schutz. Leichter wird jedoch die Fällung von Bäumen gemacht, die nahe an Häusern stehen. Um Sturmschäden vorzubeugen, können für größere Bäume im Abstand von bis zu fünf Metern und kleinere Bäume im Abstand von bis zu drei Metern leichter Fällgenehmigungen erwirkt werden.
  • Nur eine kleine Information, die aber eine große Wirkung erzielen kann, verbirgt sich hinter der Ankündigung, dass die Gemeindeverwaltung ab 2023 komplett darauf verzichten will, jährliche Bescheide für die Grundsteuer A und B, für die Zweitwohnungssteuer, die Hundesteuer, sowie für die Straßenreinigungs- und Winterdienstgebühr zu versenden. Die Einwohner werden dazu verpflichtet, die entsprechenden Gebühren zu den festgesetzten Zeitpunkten zu entrichten, ohne dass die Gemeinde jährlich neue Steuerbescheide versendet. Es wäre schön, wenn das funktioniert und zumindest ein kleiner Teil des Briefaufkommens reduziert wird. Anm.: Vielleicht könnte man ja mit dem eingesparten Papier dann wieder allen Michendorfer Haushalten ein gedrucktes Exemplar der Gemeindenachrichten … ach lassen wir das.
  • Mit den neuen Bescheiden wird es dann auch für alle Hauseigentümer eine Erhöhung der Grundsteuer A und B geben. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Michendorf hat in der letzten Sitzung Ende November eine Erhöhung der Hebesätze der Grundsteuer A auf 450 v. H. und B auf 405 v. H. zur Refinanzierung der Verbandsbeiträge der Wasser- und Bodenverbände „Nuthe-Nieplitz“ und „Großer Havelländischer Hauptkanal – Havelkanal – Havelseen“ Nauen beschlossen. Wie hoch die Erhöhung für jeden Grundsteuerpflichtigen ausfallen wird, kann hier nicht genau beziffert werden. Man wird es erst über den Gebührenbescheid feststellen können.
  • Für die älteren Semester unter den Lesern soll folgende Information nicht verborgen bleiben, die ich auf den Webseiten der Stadt Beelitz gefunden habe. Derzeit läuft ein Pflichtumtausch für Papierführerscheine. Betroffen sind die Geburtsjahrgänge von 1953 bis 1958 für die die Frist zum Umtausch bereits am 19. Januar 2022 ausläuft. Für die Geburtsjahrgänge 1959 bis 1964 soll der Umtausch bis zum 19. Januar 2023 erfolgen. Empfohlen wird die Beantragung per Post, Details entnehmen Sie bitte dieser Information.
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Die Alphornbläser aus Stücken

Alphornbläser Stücken

Die Alphornbläser Stücken in ihrer aktuellen Besetzung © K. Steinicke

Anmerkung der Redaktion: Der nachfolgende Artikel von Karsten Röbke mit den Fotos von K. Steinicke erschien in gedruckter Form in der Oktoberausgabe des Märkischen Bogens. Einmal mehr porträtieren die schreibenden Kollegen leidenschaftliche Musiker, die ihr Übungsdomizil in Stücken gefunden haben und hier bei ihren Proben und natürlich auch bei ihren Auftritten zu hören sind. Daneben erfährt man viel über die Geschichte des Alphorns und die Kunst dem Alphorn Töne zu entlocken.

Wenn man den Titel liest, könnte man auf den Gedanken kommen, dass nun ein Reisebericht über die Schweiz folgt. Wobei die Richtung auch nicht ganz falsch ist, denn es geht um ein Schweizer Nationalsymbol: das Alphorn. Neben Schokolade, Käse und den berühmten Taschenmessern eben das, woran jeder denkt, wenn über die Schweiz gesprochen wird. Aber wie heißt es doch: Warum in die Ferne schweifen, sieh – das Gute liegt so nah.
Denn wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, zufällig an einem Montag durch Stücken streifen und Alphornklänge hören, so ist das völlig normal. Jeden Montag probt auf dem Hof des Landschaftsfördervereins das Stückener Alphornquartett. Vier Herren mit ca. 3,5 Meter langen Hörnern haben Spaß an diesem Hobby.

Wie aber kam es dazu, dass Brandenburger zu Alphornbläsern wurden. Alles begann mit einem Urlaub auf der Seiser Alm in Südtirol. Da hörte der Gründer des Quartetts, Helmut Ludwig, zum ersten Mal live ein Alphorntrio und war sofort begeistert. Es vergingen aber noch ein paar Jahre bis es konkret wurde. Ein Urlaub in Ramsau im Berchtesgadener Land wurde, nicht ganz uneigennützig, gebucht, denn dort gab es einen bekannten Alphornbauer. Der ließ Herrn Ludwig Zeit, sich in der Werkstatt und im Schauraum umzusehen. Und er durfte sogar eines der Alphörner ausprobieren. Dass dies auf Anhieb klappte, hatte sicher mit dem Umstand zu tun, dass Herr Ludwig jahrelange Erfahrung als Jagdhornbläser hatte. Als Jäger gehört für ihn das Verblasen des erlegten Wildes zur Jagd und zur Jagdethik.

Und so bestellte er sich zu seinem 60. Geburtstag beim Alois Biermaier ein Alphorn. Der Anfang war gemacht. Jetzt galt es auch andere aus der Jagdhornbläsergruppe „Stückener Heide“ zu überzeugen, denn alleine wollte Herr Ludwig auf Dauer nicht spielen. Bald waren Dietmar Sandvoß und Axel Schulz mit dabei. Mit Detlef Heuer wurde aus dem Trio dann das heutige Stückener Alphornquartett.
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