Kurz gebloggt … am 18. Februar 2022

Kurz gebloggt - Stücken bloggtKurz gebloggt… mit Informationen zu einer Straßensperrung, fragwürdiger Müllentsorgung, einem Fernsehtipp und alles, was Amtsblatt und Gemeindenachrichten so hergegeben haben …

Kurz informiert

  • Das aktuelle Amtsblatt und die Michendorfer Gemeindenachrichten sind bereits Online als PDF erhältlich und sollten in gedruckter Format in den kommenden Tagen im Briefkasten liegen.
  • Für alle, die zur Arbeit oder zum Einkaufen Richtung Luckenwalde fahren, wird dies vom 28. April bis voraussichtlich 6. Mai 2022 nur mit Einschränkungen möglich sein. In dieser Zeit soll die Fahrbahndecke der L73 erneuert und ein paralleler Radweg zwischen Zauchwitz und Rieben gebaut werden. Über die Osterferien vom 9. bis zum 23. April kommt es dann zu einer Vollsperrung des Straßenabschnittes und einer Umleitung des Durchgangsverkehrs nach Luckenwalde über Trebbin. Details sind auf der Webseite der Stadt Beelitz, sowie im MAZ+ Artikel zu finden.
  • Ganz cool wäre es, wenn man nach Abschluss der Arbeiten einfach die Baufahrzeuge hierher nach Stücken bringt und endlich die marode Durchfahrtsstraße saniert, die als L73 ja ebenfalls der Landesstraßenbetrieb zu verantworten hat. Doch wie schon in meinem Beitrag von 2019 gemutmaßt, werden die Arbeiten nicht vor 2025 stattfinden. Dies wurde erst vor gut einer Woche von offizieller Seite bestätigt. An 9. Februar trafen sich Vertreter des Landesstraßenbetriebes, der Verkehrsbehörde des Kreises, der Gemeinde Michendorf nebst Bürgermeisterin, sowie Stückener Ortsbeiratsmitglieder zu einem Vor Ort-Termin. Anlass war nicht die Sanierung der Straße, sondern die dringende Forderung nach einer Tempo 30-Zone, zumindest als schnelle Übergangslösung bis zur Schaffung einer intakten Durchfahrtsstraße mit sicheren Fußwegen durch den gesamten Ort. Man darf gespannt sein, ob nach der Inaugenscheinnahme der örtlichen Situation auch bei den Verantwortlichen die Überzeugung gewachsen ist, dass zum Schutz von Fußgängern, Müttern mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten es sehr wohl angebracht ist, die Durchfahrtsgeschwindigkeit zu reduzieren und man nicht erst darauf wartet, dass (tödliche) Verkehrsunfälle nachträgliches Handeln unabdingbar machen.
  • Kurz gebloggt Stücken Verkehrsschild

  • Die Fahrt für den normalen Autoverkehr über die Betonstraße, welche die Stückener Dorfstraße mit der Zauchwitzer Straße verbindet, wird seit ein paar Tagen per Verkehrszeichen eingeschränkt. Nur noch land- und forstwirtschaftlicher Verkehr, sowie Radfahrer und Anlieger dürfen den Weg befahren. Dies soll vor allem diejenigen Autofahrer einschränken, die die Strecke gern schnell fahrend als Abkürzung benutzen. Ob das ohne Kontrollen tatsächlich verhindert werden kann, steht auf einem anderen Blatt.
  • Warten Sie auch schon vergeblich auf eine zweite gelbe Tonne, weil in Ihrem Haushalt oder Ihrem Geschäft soviel Plastikmüll anfällt, dass eine Tonne den Müll von zwei Wochen nicht aufnehmen kann? Da müssen Sie wohl noch länger warten. Die Firma Remondis musste Tonnen nachbestellen, um den Bedarf decken zu können. Wie MAZ+ Anfang Februar berichtete, betrifft das Problem den gesamten Landkreis Potsdam-Mittelmark. Bis Ende März soll jeder die gewünschte Anzahl Behälter erhalten haben. Man wird sehen …

Kurz aufgeregt

  • Aus der Seddiner und Beelitzer Straße gibt es vermehrt Beschwerden über große und kleine Hundehaufen entlang der Grundstücksumzäunungen. Das ist umso ärgerlicher, da die Gemeinde immerhin kostenlose Beutel und Abfallbehälter für die Entsorgung der Hinterlassenschaften zur Verfügung gestellt hat. Ich werd hier nicht den Moralapostel spielen, aber denken Sie als Hundebesitzer doch einfach mal daran, wie es Ihnen gefallen würde, wenn Sie beim Schritt vor die Tür in einen frischen Haufen treten würden. Und auch das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen trägt nicht gerade zu einem angenehmen Umfeld bei. Vielleicht ist der Weg zum Mülleimer doch gar nicht so weit.
  • Kurz gebloggt Stücken Müll im WaldZum Glascontainer scheint es jedoch eine Weltreise zu sein. Nicht anders lässt sich erklären, warum jemand auf die Idee kommt, seine Glas- und Flaschensammlung einfach im nahegelegenen Wald zu verteilen und damit nicht nur die Umwelt zu verschmutzen, sondern auch noch billigend eine Waldbrandgefahr in Kauf nimmt. Dankenswerterweise hat der Hinweisgeber auf diese Untat das Übel gleich selbst beseitigt. Vielen Dank dafür.

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Kommentar: DNS, das ist nicht Net!

DNS NET KommentarWarum sollte ich mich aufregen? Ich hab doch schnelles Internet. Ja tatsächlich, hier auf dem Dorf. DSL mit 100 MBit der Deutschen Telekom. Seit Jahren zuverlässig und da ich auch noch das Glück habe, den Hausanschluss nah am Verteiler zu haben, liegen auch volle 100 MBit an (ca. 11 MB Download, ca. 3,5 MB Upload). Das reicht für störungsfreies Netflixen, Homeoffice und beliebiges Internetgedöns. Doch bereits ein paar Häuser weiter sieht es nicht mehr so rosig aus. Hier bricht die Verbindungsrate ein, wenn zu viele Nutzer in der Leitung hängen. Von ausreichend Upload-Kapazitäten ganz zu schweigen. Ein echter Nachteil der DSL-Technologie.

Abhilfe soll hierfür die Glasfasertechnik schaffen. Nicht nur viel schneller als herkömmliche DSL-Anschlüsse, auch ohne Leistungseinbrüche soll es gehen. Und da werden viele, nicht nur in Stücken, sondern in der gesamten Gemeinde Michendorf aufgeatmet haben, als sich der Brandenburger Anbieter DNS:NET dazu bereit erklärte, die Gemeinde Michendorf weitgehend flächendeckend mit bis zu 2.500 MBit Internet zu versorgen. Ein Kooperationsvertrag zwischen Gemeinde und Anbieter wurde im Dezember 2020 unterschrieben, da lief die Kundenakquise seitens der Firma bereits auf vollen Touren.

Anfang Juli 2021 stand dann fest, dass alle Stückener Haushalte mit Vorvertrag, sowie fast das gesamte Gemeindegebiet Michendorfs, angeschlossen werden sollen. Es dauerte bis zum Herbst, bis man auch in Stücken die eifrigen Bautrupps beobachten konnte, die fix die Erdkabel verlegten und die Hausanschlüsse herstellten. Bei mir war es Mitte Dezember 2021 so weit. Der Glasfaserhausanschluss (APL) wurde installiert. Jetzt fehlte nur noch ein Glasfaser-fähiger Router, dessen Verbindung zum APL und natürlich die Freischaltung des Anschlusses.

Seither sind zwei Monate vergangen und es passierte … nix. Still ruht der See. Nur eine kleine Mitteilung seitens der Bürgermeisterin auf Facebook, dass am 8. Februar 2022 ein Jour Fixe (ein regelmäßiges Treffen) mit DNS:NET stattfand. Heute kann man den Gemeindenachrichten für Stücken entnehmen: “es werden gerade Genehmigungen vom Backbone-Anbieter eingeholt” und [die Freischaltung der Internetzugänge ist für die Stückener Haushalte im] “Herbst 2022 avisiert”.

Im HERBST 2022 !! Ganze zwei Jahre nach Beginn der Arbeiten in der Gemeinde, ganze 10-12 Monate nachdem bereits die Hausanschlüsse hergestellt sind? Wenn die Firma genauso wirtschaftet, wie sie Internetzugänge plant und bereitstellt und damit aus Vertragskunden auch zahlende Kunden macht, sind die im Herbst 2022 Pleite und alles andere als ein zuverlässiger Vertragspartner. Statt immer neue Städte und Gemeinden mit ihrem Singsang vom “garantierten Highspeed-Internet von DNS:NET” und “innovativen Informations- und Kommunikationstechnologien” einzulullen und ihre möglicherweise gar nicht vorhandenen Anschlüsse als Erfolge zu feiern, sollte DNS:NET lieber zusehen, dass sie die Kunden in der Gemeinde Michendorf, ohne Wenn und Aber, zeitnah ans Netz bekommt. Ansonsten kann man sich nur die Frage stellen: DNS:NET, wie geht Eurer Geschäftsmodell? Ihr habt Leitungen in tausende Haushalte verlegt, könnt aber das “Highspeed-Internet” nicht liefern? Wo ist das verdammte Problem?

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Heute vor … 10 Jahren: Fastnachten in Stücken 2012

Fastnachten Stücken 2012

Das Filmteam um Aline Fischer (2.v.r.) beim Zempern in Stücken

Heute vor zehn Jahren waren angehende Absolventen der Filmhochschule Babelsberg mit der Kamera in Stücken unterwegs. Und das natürlich nicht zufällig. Ihre Mission war die Dokumentation unseres traditionellen Fastnachtsumzuges, der sich am Samstag, den 4. Februar 2012, wie gewohnt am frühen Morgen auf den Weg durchs Dorf machte. Es hatte geschneit und die Atemwölkchen der Beteiligten lassen darauf schließen, dass es ordentlich kalt war. Der Bär zeigt sich gewohnt angriffslustig, das Blasorchester Stücken notenfest und die Teilnehmer und Einwohner trinkfest.

Entstanden ist ein launiger 7-Minüter, der jedoch nur das Zempern durch die Dorfstraße zeigt. Vielleicht war es dem Filmteam dann doch zu kalt. Eine längere Standhaftigkeit bewies die Crew um Regisseurin Aline Fischer dann im Sommer, als der Film “Maik” in Stücken und Schäpe entstand.

Mit ausdrücklicher Erlaubnis der Regisseurin gibt es hier nun den Film zum Stückener Fastnachtsumzug zu sehen. Das der Titel “Zampern in Stücken” lautet, obwohl wir doch alle hier vom Zempern reden, lassen wir dann mal gerne durchgehen. Viel Spaß dabei und hoffentlich gibt es im nächsten Jahr endlich den ersehnten Umzug in echt.

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Achtung! Einbrecher in Stücken unterwegs

Einbrecher StückenIn der vergangenen Nacht kam es mindestens zweimal zu Einbrüchen in Häuser in der Stückener Dorfstraße. Zudem gab es den Fall, dass eine fremde Person vor ein paar Tagen unvermittelt auf einem Privatgrundstück stand und sich offensichtlich fadenscheinig nach einem Hotel erkundigte. Da es seitens der Polizei (noch) keine offiziellen Informationen gibt, kann dies nur ein nachbarschaftlicher Hinweis sein. Passen Sie auf Ihre Grundstücke auf. Achten Sie gegebenenfalls auf fremde Fahrzeuge und notieren Sie sich auch mal ein Kennzeichen.

Hinweise auf verdächtige Personen können direkt beim Beelitzer Polizeirevier unter 033204/36-0 und natürlich unter der 110 gemeldet werden. Stücken bloggt wird weiter berichten.

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Damals war’s … Bau und Einweihung des Fußballhauses Stücken

Aktuell laufen ja die Modernisierungsarbeiten am Fußballhaus in der Seddiner Straße. Da passt es doch recht gut, dass es von den Bauarbeiten des Gebäudes vor mehr als 40 Jahren tatsächlich noch ein Videodokument gibt, dass es hier nun zu sehen gibt. Zu Recht werden Sie fragen “Vor mehr als 40 Jahren”? Geht das nicht ein wenig genauer? Geht es leider nicht, jedenfalls nicht für mich. Ich kann eigentlich nur raten, dass der Bau des Hauses, der komplett in Eigenleistung von Stückener Bürgern und Vereinsmitgliedern erfolgte, eventuell 1979 stattfand. In dem Jahr, in dem der FC Blau-Weiß Stücken 1979 e.V. seinen Spielbetrieb aufnahm.

Hier ist Ihre Mithilfe gefragt. Können Sie sich an genauere Daten erinnern? Bringen Sie irgendein Ereignis mit dem Jahr des Neubaus in Zusammenhang? Hier wäre jeder Hinweis hilfreich, egal ob per Kommentar, E-Mail oder irgendwann auch im Gespräch. Und vielleicht hilft das zweite Video ja noch ein wenig mehr auf die Sprünge. Noch ganz unverputzt wird hier offenbar die Einweihung des Gebäudes gefeiert. Mit dabei auch das Blasorchester Stücken und viele Stückener und Gäste.

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