Kurz gebloggt… mit Informationen zu einer Straßensperrung, fragwürdiger Müllentsorgung, einem Fernsehtipp und alles, was Amtsblatt und Gemeindenachrichten so hergegeben haben …
Kurz informiert
- Das aktuelle Amtsblatt und die Michendorfer Gemeindenachrichten sind bereits Online als PDF erhältlich und sollten in gedruckter Format in den kommenden Tagen im Briefkasten liegen.
- Für alle, die zur Arbeit oder zum Einkaufen Richtung Luckenwalde fahren, wird dies vom 28. April bis voraussichtlich 6. Mai 2022 nur mit Einschränkungen möglich sein. In dieser Zeit soll die Fahrbahndecke der L73 erneuert und ein paralleler Radweg zwischen Zauchwitz und Rieben gebaut werden. Über die Osterferien vom 9. bis zum 23. April kommt es dann zu einer Vollsperrung des Straßenabschnittes und einer Umleitung des Durchgangsverkehrs nach Luckenwalde über Trebbin. Details sind auf der Webseite der Stadt Beelitz, sowie im MAZ+ Artikel zu finden.
- Ganz cool wäre es, wenn man nach Abschluss der Arbeiten einfach die Baufahrzeuge hierher nach Stücken bringt und endlich die marode Durchfahrtsstraße saniert, die als L73 ja ebenfalls der Landesstraßenbetrieb zu verantworten hat. Doch wie schon in meinem Beitrag von 2019 gemutmaßt, werden die Arbeiten nicht vor 2025 stattfinden. Dies wurde erst vor gut einer Woche von offizieller Seite bestätigt. An 9. Februar trafen sich Vertreter des Landesstraßenbetriebes, der Verkehrsbehörde des Kreises, der Gemeinde Michendorf nebst Bürgermeisterin, sowie Stückener Ortsbeiratsmitglieder zu einem Vor Ort-Termin. Anlass war nicht die Sanierung der Straße, sondern die dringende Forderung nach einer Tempo 30-Zone, zumindest als schnelle Übergangslösung bis zur Schaffung einer intakten Durchfahrtsstraße mit sicheren Fußwegen durch den gesamten Ort. Man darf gespannt sein, ob nach der Inaugenscheinnahme der örtlichen Situation auch bei den Verantwortlichen die Überzeugung gewachsen ist, dass zum Schutz von Fußgängern, Müttern mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten es sehr wohl angebracht ist, die Durchfahrtsgeschwindigkeit zu reduzieren und man nicht erst darauf wartet, dass (tödliche) Verkehrsunfälle nachträgliches Handeln unabdingbar machen.
- Die Fahrt für den normalen Autoverkehr über die Betonstraße, welche die Stückener Dorfstraße mit der Zauchwitzer Straße verbindet, wird seit ein paar Tagen per Verkehrszeichen eingeschränkt. Nur noch land- und forstwirtschaftlicher Verkehr, sowie Radfahrer und Anlieger dürfen den Weg befahren. Dies soll vor allem diejenigen Autofahrer einschränken, die die Strecke gern schnell fahrend als Abkürzung benutzen. Ob das ohne Kontrollen tatsächlich verhindert werden kann, steht auf einem anderen Blatt.
- Warten Sie auch schon vergeblich auf eine zweite gelbe Tonne, weil in Ihrem Haushalt oder Ihrem Geschäft soviel Plastikmüll anfällt, dass eine Tonne den Müll von zwei Wochen nicht aufnehmen kann? Da müssen Sie wohl noch länger warten. Die Firma Remondis musste Tonnen nachbestellen, um den Bedarf decken zu können. Wie MAZ+ Anfang Februar berichtete, betrifft das Problem den gesamten Landkreis Potsdam-Mittelmark. Bis Ende März soll jeder die gewünschte Anzahl Behälter erhalten haben. Man wird sehen …
Kurz aufgeregt
- Aus der Seddiner und Beelitzer Straße gibt es vermehrt Beschwerden über große und kleine Hundehaufen entlang der Grundstücksumzäunungen. Das ist umso ärgerlicher, da die Gemeinde immerhin kostenlose Beutel und Abfallbehälter für die Entsorgung der Hinterlassenschaften zur Verfügung gestellt hat. Ich werd hier nicht den Moralapostel spielen, aber denken Sie als Hundebesitzer doch einfach mal daran, wie es Ihnen gefallen würde, wenn Sie beim Schritt vor die Tür in einen frischen Haufen treten würden. Und auch das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen trägt nicht gerade zu einem angenehmen Umfeld bei. Vielleicht ist der Weg zum Mülleimer doch gar nicht so weit.
- Zum Glascontainer scheint es jedoch eine Weltreise zu sein. Nicht anders lässt sich erklären, warum jemand auf die Idee kommt, seine Glas- und Flaschensammlung einfach im nahegelegenen Wald zu verteilen und damit nicht nur die Umwelt zu verschmutzen, sondern auch noch billigend eine Waldbrandgefahr in Kauf nimmt. Dankenswerterweise hat der Hinweisgeber auf diese Untat das Übel gleich selbst beseitigt. Vielen Dank dafür.