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10 Jahre Hofladen Block – Ein Grußwort

Hofladen BlockAnmerkung: Das ist ein Gastbeitrag der Inhaber des Hofladens Block in Stücken.

Liebe Stückener, liebe Freunde der Stückener Dorfgemeinschaft,

am 1. Dezember 2022 feierten wir im Hofladen Block unser 10-jähriges Bestehen. Gestartet mit dem Wunsch, in unser Dorf ein weiteres Highlight zu den vielen Bestehenden hinzufügen zu können. Dazu gehört unter anderem unser Bestreben, hier in unserem “kleinen” Dorf eine Poststation zu betreiben. Das war für die Deutsche Post nicht selbstverständlich. Inzwischen bieten wir alle Leistungen eines DHL-Paketshops. Dafür bekommen wir bis heute viele Dankesworte, zumal unsere Öffnungszeiten sehr arbeitnehmerfreundlich gestaltet sind.

Gern erinnern wir uns an die gelungene 700-Jahrfeier Stückens in 2017 und auch an unser Hoffest 2019, welches durch Klänge unseres Blasorchesters begleitet wurde. Alles hat uns sehr viel Freude bereitet. Leider mussten wir krankheitsbedingt unsere Leistungen seit zwei Jahren zurückfahren. Jedoch halten wir für Euch alle tapfer werktäglich für eine Stunde unseren Stückener DHL-Paketshop offen.

Wir wünschen allen eine besinnliche und glückliche Advents- und Weihnachtszeit, sowie ein gesundes neues Jahr.

Euer Hofladen Block
Gerhild und Michael Böhnke


Hier noch die aktuellen Öffnungszeiten für Postkunden im Überblick:

Montag bis Freitag 18:30 bis 19:30 Uhr
Samstag 15:00 bis 16:00 Uhr
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Kurz gebloggt … am 29. November 2022

Kurz gebloggt - Stücken bloggtKurz gebloggt… heute mit teurer Kinderbetreuung, fleißigen Feuerwehrleuten, wissbegierigen Kita-Kindern und einer nicht ganz ernst gemeinten Prognose, doch beginnen werden wir heute mal …

Kurz informiert

  • Kurz gebloggt… mit Bauarbeiten. Mehr als drei Jahre nach Abschluss der Arbeiten an der L73 und der Schaffung des Radweges nach Fresdorf wird eine Gefahrenstelle beseitigt, die im August 2021 auch im Kurz gebloggt thematisiert wurde. Radfahrer, die vom Radweg in die Siedlung Am Weinberg oder von dort auf den Radweg wollen, können nicht einfach die Straße überqueren, da am Radweg ein abgesenkter Bordstein fehlt. Für die Bauarbeiten ist nun die Zauchwitzer Straße in dem betroffenen Bereich bis voraussichtlich 15. Dezember 2022 halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mittels Ampelanlage reguliert.
  • Kurz gebloggt

    Hier fehlt der abgesenkte Bordstein auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

  • Nur der Vollständigkeit halber. Mitte November fanden die Vermessungsarbeiten auf dem Grundstück in der Stückener Dorfstraße statt, auf dem das neue Feuerwehrgebäude errichtet werden soll. Ein sichtbarer Anfang ist damit gemacht.
  • Kurz vor der Freigabe könnten nun auch bald die DNS:NET-Glasfaseranschlüsse in Stücken stehen. In Fresdorf wurden die Anschlusswilligen per Post informiert, dass sie bis Mitte Dezember die Router erhalten und die Zugänge zeitnah freigeschaltet werden. Ich hoffe allerdings, dass sich das Anschlussprozedere in Stücken dann doch noch bis Januar hinzieht. Ich habe keine Lust, während der (serviceschwachen) Weihnachtsfeiertage ohne Internet dazustehen, weil noch irgendwelche “Kinderkrankheiten” beseitigt werden müssen.
  • Michendorf ist Brandenburgs Kommune des Jahres 2022. Das kam überraschend, oder hatten Sie von der Bewerbung gewusst oder kennen Sie Details aus den Bewerbungsunterlagen? Gegen 195 Bewerber konnte die Gemeinde jedenfalls mit ihrem Engagement für Geflüchtete punkten. Stolz zählt man 30 Kultur- und 16 Sportvereine, sieben kirchliche Einrichtungen, zwei Bibliotheken und zwei Theaterbühnen auf, die als Orte des Erlebens und der Begegnung dienen. Als Preis erhielt die Gemeinde einen professionell produzierten dreiminütgen Imagefilm, der Ende Oktober in Michendorf gedreht wurde und den Sie nachfolgend ansehen können.
     
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    In den sozialen Netzwerken hält sich die Freude über die Auszeichnung und das Video in Grenzen. Vielleicht liegt es daran, dass das Engagement in den Ortsteilen keinerlei Erwähnung findet und umstrittene Neuanschaffungen wie Lastenräder und Mitnahmebänke in den Vordergrund gerückt werden. Stattdessen stehen bei vielen Einwohnern der Gemeinde aktuell ganz andere Themen an erster Stelle …
  • … so zum Beispiel die Neufassung der Kita-Kostenbeitragssatzung. Im letzten Kurz gebloggt bereits thematisiert, will die Gemeinde Haushalte mit geringerem Einkommen bei den Kita-Gebühren entlasten und dafür deutlich höhere Gebühren von den Mehrverdienern verlangen. In einer gut besuchten Informationsveranstaltung machten sich die betroffenen Eltern Luft, aber auch die Gemeindeverwaltung und der Landkreis skizzierten ihre finanziellen Bedarfe. Auch im Hauptausschuss der Gemeinde wurde die Beitragssatzung weiter diskutiert und knapp dafür votiert, die Mehrkosten pro Monat und Kind bis zum 31. Dezember 2023 auf 40 Euro zu deckeln. Die CDU-Fraktion plädierte dafür, zur alten Satzung zurückzukehren. In der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung wurde schließlich ein Kompromis erarbeitet. Es wird zunächst an den Bescheiden festgehalten, deren Vollzug wird aber im Januar und Februar 2023 ausgesetzt. In dieser Zeit soll eine Arbeitsgruppe, in der auch Vertreter der Elterninitiative Mitsprache erhalten, eine Neufassung der Satzung erarbeiten und die Gebühren ausgewogener definieren.
  • Kurz gebloggt

    §11 der Kostenbeitragssatzung Kitas und IKTB und Tagespflege der Gemeinde Michendorf

    Und wenn man schon von ausufernden Gebühren für die Kinderbetreuung spricht, sollte man auch mal ein Detail der Kostenbeitragssatzung Kitas und IKTB und Tagespflege der Gemeinde Michendorf neu bewerten. Folgender Fall betrifft eine Stückener Familie, die ihr Kind über das Jahr hinweg nicht im Hort angemeldet hat, weil es nicht notwendig ist. Nun schickten sie das Kind in den Sommerferien für ein paar Tage in den Hort der Grundschule Wildenbruch (dort wo das Kind auch zur Schule geht). Ende August erhielten sie dann eine Rechnung in Höhe von 375 Euro für sechs Tage Hortbetreuung. DREIHUNDERTFÜNFUNDSIEBZIG EURO für SECHS TAGE! Wow, dafür hätten sie das Kind auch sieben Tage in ein Sportcamp in der Lüneburger Heide schicken können. Oder ein Elternteil nimmt gleich unbezahlten Urlaub und kümmert sich lieber um den Nachwuchs zu Hause. Vermutlich will man das auch mit den horrenden Forderungen bewirken. Nach der o.g. Gebührenordnung zählt ein Kind, das sonst nicht den Hort besucht, als sogenanntes Gastkind, für das nach §11 der Kostenbeitragssatzung folgende Tagessätze aufgerufen werden: bis zu 4 Stunden 40,00 €, über 4 bis 6 Stunden 55,00 €, über 6 Stunden 70,00 €. Niemand spricht davon, dass Hortbetreuung kostenlos sein sollte, aber vllt. wären für Kinder, die den Hort der eigenen Grundschule besuchen, ganz andere Tagessätze angemessen. Ganz nebenbei. Letzte Woche ist für einige Klassenstufen an der Grundschule Wildenbruch der Schulunterricht am Donnerstag zur Hälfte und am Freitag komplett ausgefallen. Zu viele Lehrer waren krank. Ja, das kann passieren. Aber wer bezahlt in so einem Fall den Urlaubstag der Eltern, den sie zwangsweise am Freitag nehmen mussten, um das eigene Kind zu betreuen? Niemand. Im Umkehrschluss sollten also auch die Kosten für die Hortbetreuung nicht komplett aus dem Rahmen fallen.

Kurz vervollständigt

  • Kurz gebloggt Kriegerdenkmal

    Jetzt sind es wieder vier. Die Ketten am Kriegerdenkmal wurden aufgebessert und um eine Kette an der Rückseite ergänzt.

    Ist es Ihnen schon aufgefallen? Am Kriegerdenkmal wurden nicht nur die bisherigen Ketten repariert und erneuert, es wurde auch eine vierte Kette an der Rückseite ergänzt. Im kommenden Jahr sollen noch eine Steinumrandung und eine Dauerbepflanzung ergänzt werden.

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Weihnachtsbaumanblasen läutet die Adventszeit in Stücken ein

WeihnachtsbaumanblasenZwei lange Jahre musste das beliebte Weihnachtsbaumanblasen in Stücken wegen der Corona-Einschränkungen ausfallen. Das scheint bei vielen eine gewisse Vorfreude ausgelöst zu haben. Viele Stückener und noch mehr Gäste fanden ihren Weg zum Feuerwehrgebäude. Dort erwarteten sie nicht nur die vertrauten Weihnachtsklänge vom Stückener Blasorchester, sondern auch kulinarische Weihnachtsfreuden in Form von Glühwein, Punsch, Bratwurst und Quarkkäulchen. Ausgeschenkt vom Förderverein der Stückener Feuerwehr und dem Heimatverein Stücken. Das Orchester überraschte mit den drei jungen Musikern Till-Ole, Magnus und Arthur, die bereits notengenau bekannte Weihnachtslieder vortrugen. Weihnachtsmann Marcel verteilte Süßigkeiten für die Kleinsten und Hochprozentiges für die Erwachsenen.

Und ja, da ist noch die Sache mit dem Weihnachtsbaum. Ohne Zweifel ist das künstliche Weihnachtsbaumgestell, das zumindest im Dunkeln ein schönes Licht abgibt, nicht das, was man sich unter einem richtig schönen Weihnachtsbaum für die Dorfmitte vorstellt. Das ist dem Heimatverein mehr als bewusst, allerdings sollte der künstliche Baum aus mehreren Gründen zumindest als Übergangslösung herhalten. Nach dem Fällen der alten Weihnachtstanne sollte die vor Jahren umgesetzte Tanne vor dem Kriegerdenkmal seine Nachfolge antreten. Nun ja, so richtig schön hat sich der Baum leider nicht entwickelt. Eine echte Ersatzpflanzung für den Weihnachtsbaum wurde zunächst ausgesetzt, da der alte Standort durch den Neubau des Feuerwehrhauses gefährdet war. Erst seit September dieses Jahres steht fest, dass das alte Feuerwehrgebäude im Grundriss erhalten bleibt und die neue Wehr auf der anderen Straßenseite entsteht. Der Heimatverein plant jetzt die Neupflanzung einer Tanne am alten Standort. Zumindest in der diesjährigen Weihnachtszeit muss noch einmal der Ersatzbaum herhalten.

Der Heimatverein Stücken und Stücken bloggt wünschen eine besinnliche Adventszeit.

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Blau-Weiß lässt unnötig Punkte liegen

Blau-WeißNach dem 4:3 am vergangenen Wochenende bei der zweiten Mannschaft des USV Potsdam war heute die nächste Potsdamer Mannschaft zu Gast in Stücken. Gegen die Reserve des ESV Lok Potsdam begann das Spiel zu ungewohnter Anstoßzeit bereits um 13 Uhr.

Für Stückener Verhältnisse verlief das Heimspiel auch eher ungewohnt. War man in den vergangenen Spielen doch immer für einen schnellen Treffer in der Anfangsphase gut. Doch heute übernahm zunächst der Gast aus Potsdam die Partie, ohne zunächst klare Chancen zu kreieren. Es dauerte gut 30 Minuten, bis die Blau-Weißen ins Spiel gefunden hatten und zumindest auf den Außenbahnen bis in den gegnerischen Strafraum vorstießen. Doch auch hier fehlten die klaren Torabschlüsse. Auch die zahlreichen Ecken sorgten für keine nennenswerte Gefahr im gegnerischen Strafraum. Stattdessen fiel das 1:0 für Lok Potsdam fünf Minuten vor der Halbzeit. Ein fragwürdiger Einwurf wurde schnell nach vorn gespielt und während die Stückener Hintermannschaft noch mit der Schiedsrichterentscheidung haderte, kam der scharfe Ball von außen auch schon vor das Stückener Tor geflogen. Keeper Heinicke konnte nur nach vorn abklatschen. Lok’s Amos Nembe staubte aus Nahdistanz ab.

Nach dem Pausentee nahmen erneut die Gäste das Heft in die Hand und erspielten sich auch 2-3 klare Torchancen, die Stücken’s Schlussmann Heinicke sicher parierte. Nach einer Stunde begann der Sturmlauf der Hausherren. Doch die klaren Torchancen ergaben sich nicht durch die Konter, sondern immer wieder durch die Standardsituationen. Doch weder Freistöße noch Ecken waren gefährlich, auffällig waren die laaangen Einwürfe von Pascal König, die immer wieder zu gefährlichen Situationen im Potsdamer Strafraum sorgen. Die größte Chance nach diesem Muster dann aber erst in der Schlussminute. König wirft ein, Karl Marohn verlängert, Paul Kasten fliegt am Ball vorbei und der Ball klatscht gegen den Innenpfosten und von dort ins Feld zurück. Zum Haareraufen. So blieb es bei einer der unnötigsten Niederlagen der Saison.

Stücken bleibt Achter in der Tabelle. Am kommenden Sonntag geht es mit einem Heimspiel weiter. Am 20. November empfangen die Blau-Weißen den SV Ruhlsdorf II. Der Saisonüberblick mit allen Partien und den Stückener Torschützen ist hier zu finden.

Hier noch ein paar Impressionen zum Spiel:

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Kommentar: Stärkt die Ortsbeiräte und schafft den Bürgerhaushalt ab

Bürgerhaushalt

Die finalen Vorschläge, für die bis zum 24. November 2022 abgestimmt werden kann.

Anmerkung: Dies ist nicht die Meinung des Ortsbeirates Stücken (dem ich nicht angehöre) und nicht die Meinung des Heimatvereins Stücken, sondern meine ganz persönliche Meinung und mein Vorschlag, der das Ortsteilbudget und die Arbeit der Ortsbeiräte aufwerten könnte.

Der ein oder andere Stückener wird sich gewundert haben, dass bei den Vorschlägen zum 3. Michendorfer Bürgerhaushalt der Ortsteil Stücken irgendwie gar nicht bedacht werden soll. Dazu sollte man wissen, dass dem Ortsbeirat Stücken in der Sitzung vom 20. Oktober 2022 insgesamt fünf der 26 eingereichten Vorschläge zum Bürgerhaushalt vorgelegt wurden, zu denen die Ortsbeiratsmitglieder explizit Stellung nehmen sollten, ob sie diese als Vorschlag für den Bürgerhaushalt empfehlen würden (hier die Beschlussvorlage als PDF). Vier der Vorschläge, die in irgendeiner Weise auch Stücken betrafen, wurden vom Ortsbeirat abgelehnt. Dennoch haben sie es in die finale Vorschlagsliste geschafft (Siehe nebenstehende Tabelle). Der verbliebene 5. Vorschlag (13/2022), nämlich die Anschaffung von Mehrwegbechern inkl. Edelstahl-Waschtisch und Spülboys für den Heimatverein Stücken, wurde hingegen vom Ortsbeirat Stücken ausdrücklich befürwortet.

Die Gemeindeverwaltung Michendorf hat diesen Vorschlag jedoch teilweise abgelehnt, da Mehrwegbecher bereits in der Gemeindeverwaltung für Veranstaltungen ausgeliehen werden können. Der Edelstahl-Waschtisch und die Spülboys hingegen könnten als gemeinnützige Anschaffung und Nutzung für alle Ortsteile über den Bürgerhaushalt zur Abstimmung gestellt werden. Der Heimatverein Stücken hat nach dieser partiellen Ablehnung seinen Vorschlag zurückgezogen. Dem Verein ging es vorrangig darum, mit selbst gestalteten Stückener Mehrwegbechern die jährlichen Veranstaltungen in Stücken zu bestreiten. Das Equipment, bei dem es auch noch sehr auf die Hygiene ankommt, wollte sich der Verein NICHT von Anderen leihen müssen. Vom logistischen Aufwand für die Ausleihe bei jeder der mehr als zehn Veranstaltungen im Jahr einmal abgesehen.

Nach Auslegung der Satzung des Bürgerhaushaltes hätte, laut Auffassung der Gemeindeverwaltung, nur der Heimatverein Stücken von den Mehrwegbechern profitiert, aber nicht die Allgemeinheit. Aha, die massive Einsparung von Plastikmüll ist offenbar nicht im Sinne der Michendorfer Bürgerinnen und Bürger, die ebenfalls zahlreich an den Stückener Festivitäten teilhaben. Dass sich die Stückener bei der Benutzung der individuell gestalteten Becher noch etwas mehr mit ihrem Dorf identifizieren könnten, ist der Verwaltung egal. Becher mit dem Apfellogo der Gemeinde Michendorf sind “der geilere Scheiß”.

Was wohl die anderen 16 Vorschläge waren, die im Bürgerhaushalt keine Berücksichtigung fanden? Das ist nicht bekannt und wird wohl auch nicht veröffentlicht. Aber was sind nun laut Verwaltung die Vorschläge, die allen Michendorfern zugutekommen? Vorschlag 5 beispielsweise: Insektenfreundliche Pflanzungen. Wow, 10.000 Euro wäre man bereit, aus dem Bürgerhaushalt für Blumensamen auszugeben. Respekt. Die 7.500 Euro, die aktuell für die Verbesserung des Spielplatzes in Stücken geradezu zwanghaft über Fördermittel eingeworben werden (siehe Kurz gebloggt vom 21. Oktober), hätte man locker davon bezahlen können und einfach mal einen kinderfreundlichen Ort mehr in der Gemeinde geschaffen. Und auch dann hätte man noch mindestens 250 Kilo Wildblumensamen kaufen können und damit sicher den ein oder anderen Quadratmeter insektenfreundlich gestalten können.

Des Weiteren stehen auf der Vorschlagsliste: eine Tischtennisplatte für Michendorf, ein Bolzplatz für Wildenbruch, überdachte Sitzgruppen für Michendorf und Wildenbruch und Hochbeete für Wilhelmshorst. Ja, eindeutig, alles Vorschläge, von denen alle Michendorfer profitieren. Die Stückener fahren dann nach Michendorf zum Tischtennis spielen, nach Wildenbruch zum Fußball spielen und nach Wilhelmshorst, um sich an Blumenrabatten zu erfreuen. Ziemlich unrealistisch, nicht wahr?

Um die offensichtliche Benachteiligung einzelner Ortsteile beim Bürgerhaushalt und anderen Kleininvestitionen zu reduzieren, schlage ich vor:

Stärkt endlich die Ortsbeiräte und schafft den Bürgerhaushalt ab.

Wie soll das gehen? Seit diesem Jahr wird jedem Ortsteil ein Ortsteilbudget gemäß § 46 Abs. 3b, Brandenburgische Kommunalverfassung (BbgKVerf), zugestanden. Geradezu lächerliche 1.000 Euro erhält jeder Ortsbeirat zusätzlich, um es, ich zitiere:
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