Die einzig wahre USCHI PARTY am 25. Mai 2024

Kurz gebloggt … am 9. Dezember 2023

Kurz gebloggt - Stücken bloggtKurz gebloggt… hat heute fast nur schwere Kost zu bieten. “Alles wird teurer” ist nicht mehr nur eine Übertreibung, nachfolgende Beiträge zeigen nachdrücklich, was in den kommenden Monaten auf uns alle zukommt. Und dabei werde ich nur auf die Gebühren und Mehrkosten eingehen, die durch Entscheidungen der Gemeinde Michendorf, des Landkreises Potsdam-Mittelmark und des Wasser- und Bodenverbandes festgesetzt wurden. Und was uns durch das Haushaltsloch des Bundes noch blühen wird … nunja, konzentrieren wir uns zunächst auf die weißen Flocken, die uns in diesem Jahr recht früh ereilt haben …

Kurz informiert

    Kurz gebloggt

    Auszug aus dem Maerker Michendorf

  • Haben Sie sich auch geärgert, weil beim ersten richtigen Schnee in diesem Jahr, am Morgen des 28. Novembers, weder Straßen noch öffentliche Plätze beräumt wurden? Tja, da haben Sie wohl nicht richtig in den Kalender geschaut. Da war nämlich noch NOVEMBER. Und für November hat die Gemeinde Michendorf leider noch keinen Winterdienst bestellt. Schneeräumsaison ist nämlich nur vom 1. Dezember bis 31. März. Das geht aus den Antworten der Gemeinde auf die zahlreichen Beschwerden im Portal Maerker Michendorf hervor. Bis einschließlich 30. November sind die Straßenanlieger, neben den Gehwegen, auch für das Beräumen der Straße zuständig. Ja, ne, is klar, das Wetter hat sich also nicht an die Verträge gehalten und jetzt darf man auch noch die Straße frei schieben, für deren Beräumung man zukünftig bis zu 61 Prozent mehr bezahlen darf.
  • Womit wir gleich beim ersten Aufregerthema wären. Die Gebühren für die Straßenreinigung und den Winterdienst in der Gemeinde Michendorf ziehen kräftig an. Nur noch wenige Dienstleister teilen den Straßenreinigungsmarkt unter sich auf. Höhere Personal-, Material-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten treiben die Preise nach oben. Das kann die Gemeinde nur an die Anlieger weitergeben und unterschiedet dafür drei Reinigungskategorien. Die Zauchwitzer Straße in Stücken gehört zur Kategorie 1. Für viermal Reinigen im Jahr und das Schneeräumen zahlen die Anlieger je laufenden Meter Grundstückslänge zukünftig 1,19 EURO statt 1,03 EURO. Ein Plus von 16 Prozent.
     

    Alle anderen Straßen in Stücken fallen in die Reinigungskategorie 2. Hier ist eine zweimalige Reinigung pro Jahr, sowie der Winterdienst vorgesehen. Dafür dürfen die Anlieger ordentlich blechen. Statt 0,85 EURO werden jetzt 1,37 EURO je Frontmeter fällig. Ein Aufschlag von 61 Prozent!! Und da Sie gerade gut aufgepasst haben. Ja, es werden viel mehr Gebühren für halb soviel Leistung (zwei Reinigungen statt vier) verlangt. In der Stückener Dorfstraße wird es dann richtig dreist. Beim 300 Meter langen, denkmalgeschützten und feldsteingepflasterten Teil der Straße kann der Rinnstein aus technischen Gründen nicht durch die Kehrfahrzeuge gereinigt werden. Dafür reicht die Bürstenhärte nicht aus. Hier werden die Anwohner regelmäßig vom Ordnungsamt schriftlich aufgefordert, den Rinnstein “per Hand” zu reinigen. Natürlich gegen die Androhung eines Bußgeldes. Wenn ich mir dazu auch noch die angekündigten Gebührenerhöhungen ansehe, hab ich nur ein Wort für dieses Gebaren: Das ist einfach nur kackdreist!

    Ich hab beinahe noch was vergessen: Es gibt auch noch eine Reinigungskategorie 3. Für die meisten unbefestigten Straßen fallen jetzt keine Gebühren mehr an. Hurra! Leider profitiert in Stücken niemand als direkter Anlieger davon. Nur der Teil der Querstraße zwischen Beelitzer und Seddiner Straße (am Hofladen Block) fällt in Kategorie 3. Warum ist eigentlich niemand auf die Idee gekommen, die Gesamtkosten für alle Straßenkategorien auf ALLE Anlieger der Gemeinde ohne Ausnahme umzulegen? Jeder Einwohner der Gemeinde nutzt ein ums andere Mal Haupt- oder Nebenstraßen, 1., 2. oder 3. Kategorie, ganz egal. Warum zahlt also der eine mehr, der andere weniger und ein dritter gar nichts und einige müssen sogar zahlen und dann noch selbst die Straße reinigen?

    Und dann komme ich noch einmal auf das verpasste Schneeräumen zurück. Noch am 6. Dezember forderten Einwohner die Gemeinde über Maerker Michendorf auf, endlich in ihren Straßen oder bspw. auch auf dem Parkplatz der Grundschule Wildenbruch die Eisflächen zu entfernen oder wenigstens zu streuen. Bei so viel Zuverlässigkeit zahlt man doch gern richtig drauf.

  • Vielleicht sollten Sie bereits jetzt anfangen, den Schnee zu schmelzen und in Trinkwasser umzuwandeln, denn auch die Wasser- und Abwasserpreise werden im kommenden Jahr steigen. Wie die MAZ Mitte November berichtete, plant der Wasser- und Abwasserzweckverband „Mittelgraben“, zu dem Michendorf und Nuthetal gehören, die Gebühren zu erhöhen. Demnach ist geplant, ich zitiere: “… beim Trinkwasser den Mengenpreis von derzeit 1,75 Euro je Kubikmeter auf dann 2,47 Euro pro Kubikmeter brutto zu erhöhen. Der Grundpreis, der einmal im Jahr fällig wird, würde dann von 98,44 auf 128,40 Euro steigen. Beim Abwasser wird empfohlen, die Gebühr je Kubikmeter ab 1. Januar 2024 von momentan 3,55 Euro auf 5,37 Euro anzuheben und hier die jährliche Grundgebühr von 120 auf 148 Euro zu erhöhen.” Als Gründe werden auch hier genannt: “… gestiegene Energie-, Material- und Personalkosten.”
  • Ganz frisch ist die Entscheidung des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die Müllgebühren im kommenden Jahr zu erhöhen. Die Grundgebühr pro Person im Haushalt steigt von 42,21 auf 47,51 EURO. Je Entleerung einer 120-Liter-Tonne werden 7,10 EURO statt bisher 6,60 EURO fällig. Für eine große 240-Liter-Tonne werden 14,21 EURO statt 13,20 EURO fällig. Sie dürfen raten, auch hier werden steigende Personal- und Benzinkosten für das Betreiben der Müllfahrzeuge und höhere Preise für Investitionen in die Fahrzeuge sowie das Entsorgen des eingesammelten Mülls in Verbrennungsanlagen als Kostentreiber angegeben.
  • Fast alle Haus-, Wohnungs- und Grundstücksbesitzer sollten inzwischen ihren neu errechneten Grundsteuermessbetrag erhalten haben. Wer jetzt wissen will, wieviel Grundsteuer das ab 2025 bedeuten könnte, muss jedoch zum Steuermessbetrag noch den sogenannten Hebesatz Grundsteuer B der Gemeinde Michendorf multiplizieren, wenn es sich um ein ganz normales Grundstück handelt (Betriebe der Land- und Forstwirtschaft unterliegen der Grundsteuer A). Der Hebesatz liegt in Michendorf derzeit bei 400 Prozent. Somit muss man seinen Steuermessbetrag mit 4 multiplizieren. Also bspw. 100 € Steuermessbetrag x 4 = 400 € Grundsteuer im Jahr. Diesen Wert kann man dann mit seinem aktuellen Grundsteuerbetrag vergleichen. Viele sind jetzt überrascht über den satten Aufschlag. Doppelte Grundsteuergebühren sind keine Seltenheit. Auch der Hebesatz könnte von der Gemeinde noch angehoben werden. Bundesweit sind bereits Millionen Einsprüche gegen die Bescheide des Grundsteuermessbetrages eingelegt worden und auch Klagen gegen die Grundsteuerreform sind anhängig. Ob die neuen Gebühren tatsächlich ab 2025 erhoben werden, ist also noch völlig unklar.
  • Wie schön, dass die Erhöhung der Kita-Gebühren in Michendorf für bestimmte Einkommensgruppen ab 1. Januar 2024 bis August 2024 vom Tisch ist. Ab August 2024 sollen dann die Kita-Gebühren für drei-bis sechsjährige komplett wegfallen. So hatte es jedenfalls der Brandenburgische Landtag im Sommer diesen Jahres beschlossen. (Quelle: rbb24) Doch natürlich ist das nur die halbe Wahrheit. Hat man sein Kind dann (teils) gebührenfrei durch die Kita gebracht, wird man sich dann vermutlich bei den neuen Hortkosten auf den Hosenboden setzen. Hier sind bereits deutliche Gebührenerhöhungen angekündigt. Je nach Einkommensgruppe könnten dann zwei- bis dreimal so hohe Gebühren anfallen. Hinzu kommen dann noch die Preise für das Schulessen. Man ahnt es bereits. Auch diese werden steigen. Für die Krippen- und Kindergartenkinder werden die Eltern je Portion von 2,55 EURO statt bisher 2,27 EURO bezahlen müssen (ein Plus von 12 Prozent). Für die größeren Kinder in der Grundschule oder weiterführende Schule werden dann 3,02 EURO statt bisher 2,98 EURO fällig. Übrigens schon die zweite Erhöhung in diesem Jahr.
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Stücken rückt beim Weihnachtsbaumanblasen zusammen

Weihnachtsbaumanblasen

Die neue Weihnachtstanne strahlt bunt beleuchtet im Hintergrund

Empfindlich kalte 5 Grad Minus und Schneereste der vergangenen Tage empfingen zahlreiche Stückener und Gäste beim alljährlichen Weihnachtsbaumanblasen an der Feuerwehr in Stücken. Doch mit dem vom Heimatverein kredenzten Glühwein und dem Eierpunsch vom Förderverein der Feuerwehr konnte es einem schnell wieder warm werden. Dicht zusammengerückt wurde der weihnachtlichen Musik des Blasorchesters Stücken gelauscht und angeregte Gespräche mit Freunden und Nachbarn geführt.

Zwischendurch stärkte man sich bei köstlichen Quarkbällchen, Bratwürsten und Buletten oder nahm sich die Zeit für ein Stockbrot über der Feuerschale. Das Blasorchester überraschte mit einer Einlage der jüngsten Orchestermitglieder und dem Auftritt des Alphornbläserensembles. Nach zwei Stunden ging es dann für die meisten rasch nach Hause zum Aufwärmen in die warme Stube. Vorbei am künstlichen Weihnachtsbaum, der die neu gepflanzte Weihnachtstanne noch ein wenig beim Licht machen unterstützen soll, bis diese groß genug ist, um diese Aufgabe ganz alleine zu übernehmen.

Hier noch ein paar Bilder und eine Kostprobe des Stückener Blasorchesters im Video.

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Blau-Weiß auch im Heimspiel gegen SG Geltow II siegreich

Blau-WeißGanz klar, vom Papier her war die heutige Begegnung ein echtes Spitzenspiel in der 2. Kreisklasse B. Die noch ungeschlagenen Blau-Weißen empfingen die ausschließlich siegreiche zweite Auswahl der SG Geltow. Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Begegnung, bei der die Gäste zunächst versuchten, das Heft in die Hand zu nehmen. Doch es sollte bei Bemühungen bleiben. Blau-Weiß hielt munter dagegen und erarbeitete sich die ersten Chancen. Marwin Tonn prüft Geltows Keeper mit einem satten Schuss von der linken Strafraumkante. Da waren gerade acht Minuten gespielt. So ging es zunächst weiter. Sturmläufe über außen und durchsetzungsstarke Spitzen mit Paul Kasten und Sören Kieburg bringen den Gegner ein ums andere Mal in Bedrängnis. Das 1:0 für die Hausherren ist nur konsequent. Pascal König bringt einen seiner gefürchteten weiten Einwürfe vor die Füße von Kay Schmelzing, der sich im Strafraum wunderbar um die eigene Achse dreht und den Ball ins Tor hämmert.

Danach nehmen sich beide Mannschaften zunächst eine spielerische Auszeit, die jedoch Stücken am schnellsten überwindet. Torchance um Torchance wird herausgearbeitet. In der 31. Minute kontern die Blau-Weißen mit Paul Kasten die Geltower mustergültig aus. Sein Steckpass erreicht Sören Kieburg, der aus spitzem Winkel jedoch nur das Außennetz trifft. Marwin Tonn schießt dann in der 40. Minute vom 16er knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause entscheidet der souveräne Schiedsrichter Philipp Ledderbohm auf unerlaubten Rückpass zum Torwart und damit auf indirekten Freistoß von der Grundlinie im Strafraum der Gäste. Doch auch diese Chance bleibt ungenutzt. Die Chancenverwertung bleibt der einzige Minuspunkt der ersten 45 Minuten. Stücken mit der bis dato stärksten Saisonleistung.

Nach der Pause erarbeiten sich die Stückener weitere Torchancen, ohne die Dominanz der ersten Hälfte auszustrahlen. In der 50. Minute wieder ein sehenswerter Sturmlauf von Marwin Tonn gut 60 Meter knapp neben der linken Außenlinie entlang. Kurz vor der Torauslinie gelingt ihm eine Flanke nach innen, die Paul Kasten mit einem Seitfallzieher beinahe veredelt. Der Ball streicht knapp am Tor vorbei. In der 65. Minute trifft Patrick Bädelt den Ball zwar nicht mit Wucht, trotzdem kann Geltows Schlussmann Sebastian Diehl nur hinterherschauen, als der Ball sanft an den rechten Pfosten prallt. Geltow hat in der zweiten Halbzeit spielerisch eine optische Überlegenheit. Nicht umsonst treibt Stückens Trainer Butzke seine Mannschaft immer wieder zu mehr Aktivität an. Geltows größte Chance in der 75. Minute entsteht nach einem langen Ball in die Spitze. Der satte Schuss des Gästestürmers streicht knapp am linken Torpfosten vorbei.

Blau-Weiß

Karl Marohn, der längste in der Mitte, empfängt die Glückwünsche seiner Teamkollegen für seinen Siegtreffer zum 2:0.

Doch Stückens Abwehr bleibt das ganze Spiel über sehr diszipliniert und auch die Vorderleute im Mittelfeld sind aufmerksam und ersticken Gegenangriffe oft schon im Keim. Auch vor dem Tor hat Blau-Weiß weiter die klareren Chancen. Doch es sollte bis zur Schlussminute dauern, als der eingewechselte Karl Marohn einen Eckball von Marwin Tonn per Flugkopfball zum viel umjubelten 2:0 versenkt (>> hier im Video <<). Und so kann man weiter kaum seinen Augen trauen. Der FC Blau-Weiß Stücken liefert nun schon mehr als zwei Monate eine unglaubliche Saisonleistung ab und gewinnt die nunmehr sechste Partie, bei einem Unentschieden.

Blau-Weiß bleibt damit weiter Tabellenführer in der 2. Kreisklasse B. In den kommenden Wochen stehen gleich drei Auswärtsspiele an. Nächsten Sonntag geht es nach Groß Kreutz, am 26. November nach Borkheide und am 3. Dezember nach Ziesar, bevor die Rückrunde am 10. Dezember gegen SpG SV Wollin 52 / MSV Glienecke zu Hause abgeschlossen wird. Der Saisonüberblick mit allen Spielen und den Stückener Torschützen ist hier zu finden.

FC Blau-Weiß Stücken 2:0
SG Geltow II
— Spielende —
Karl Marohn (90.) 2:0
— Halbzeit —
Kay Schmelzing (17.) 1:0

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Feuerwehrnachwuchs stand im Mittelpunkt beim Tag der offenen Tür

Tag der Offenen TürSo geht Nachwuchsförderung! Beim gestrigen Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr in Stücken standen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Mittelpunkt. Routiniert erklärten sie am Modell eines Rauchhauses den Einsatz von mobilen Ventilatoren, um Innenangriffe der Feuerwehr vorzubereiten. Doch auch bei den Übungsvorführungen packten die jungen Nachwuchskräfte kräftig mit an.

Zunächst wurde die Menschenrettung mithilfe eines Sprungpolsters (SP16) demonstriert. Dazu wurde das SP16 zunächst vor dem Landhaus „Zu Stücken“ in Stellung gebracht. Kurze Zeit später erschien die Hausherrin Bianka am Fenster und rief um Hilfe. Zum Glück stürzte sie sich jedoch nicht auf das Polster. Denn das ist tatsächlich zu Übungszwecken verboten. Stattdessen wurden Mia und Phil-Luca mit der Drehleiter auf 16 Meter Höhe gebracht. Von dort oben lösten sie einen 75 Kilogramm schweren Dummy aus, der mit lautem Knall, und doch zu einigem Erschrecken der Besucher, auf das Sprungpolster aufschlug und herunterrutschte (>>hier im Video<<). Allein das Verhältnis der „Absprunghöhe“ zum Sprungpolster zu sehen, das in etwa dem vierten Stock eines Wohnhauses entspricht, löste bei vielen Anwesenden Unbehagen aus.

Tag der Offenen TürRobert König von der Beelitzer Feuerwehr demonstrierte die vielseitige Einsatzfähigkeit der Drehleiter, Modell Iveco Magirus DLAK 23-12, die nicht nur zur Personenrettung in bis zu 34 Metern Höhe (entspricht dem 9. Stock eines Hochhauses) eingesetzt werden kann. Im nicht ausgefahrenen Zustand können auch Lasten bis zu vier Tonnen angehoben werden, was bspw. bei Unfällen mit Kraftfahrzeugen nützlich sein kann. Zudem war der Leiterwagen ein viel gefragtes Einsatzfahrzeug bei den zahlreichen Sturmschäden der vergangenen Jahre, nicht nur in Beelitz, sondern auch in den Umlandgemeinden.

Zwischen den Vorführungen wurden die Besucher vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr mit Grillspezialitäten, Kaffee und leckerem Kuchen, sowie Getränken versorgt. Die Kinder vergnügten sich mit fantasievollen Spielen, bei denen sie eine Kugel durch einen Feuerwehrschlauch geleiteten, das Haus vom Nikolaus mit einem Feuerwehrschlauch nachbildeten oder einen Schlauch so gezielt ausrollen mussten, dass eine Pyramide aus Fässern umstürzte. Büchsenwerfen im Feuerwehrstil. Zur Ruhe kamen sie dann am Basteltisch der Kita Storchennest, an dem sie unter Anleitung fantasievolle Waldwichtel, Pilze und andere Figuren kreierten. Die Erwachsenen bestaunten hingegen das zahlreich ausgestellte Feuerwehrequipment, das von den anwesenden Feuerwehrmitgliedern kenntnisreich erläutert wurde. Groß und Klein hatten zudem großen Spaß bei den Ausfahrten mit dem Feuerwehrbarkas und dem Feuerwehrtrabant-Cabriolet.

Tag der Offenen TürDer Höhepunkt des Nachmittags war dann der vollständig simulierte Einsatz der Jugendfeuerwehr beim Löschen eines Modell-Holzhauses. Zunächst wurde der Brand bei der Einsatzzentrale gemeldet und alle relevanten Informationen von Leonie-Pauline an Daniel übermittelt. Die ausgelöste Sirene rief die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr herbei. Die Jungfeuerwehrleute erhielten ihre Anweisungen vor Ort vom erst zwölfjährigen Einsatzleiter Phil-Luca, der auch im ständigen (simulierten) Kontakt mit der Leitstelle blieb. Das Feuer am Palettenhaus war alsbald gelöscht und unter großem Applaus der Gäste konnte der Einsatz für beendet erklärt werden. Ein großer Dank an alle Beteiligten, die diesen lehr- und ereignisreichen Nachmittag organisiert und durchgeführt haben.

Zur Einsatzabteilung der Ortswehr Stücken gehören derzeit vier Kameradinnen und 15 Kameraden. Bei der Jugendfeuerwehr bis 18 Jahre sind elf Jugendliche dabei und bei der Jugendfeuerwehr bis 11 Jahre werden 12 Kinder an die Feuerwehrthematik herangeführt. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Stücken hat 39 Mitglieder.

Und hier noch eine Galerie mit 46 Bildern.

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Achtung! Wieder Kind aus Auto in Stückener Dorfstraße angesprochen

Soeben erhielt ich die Nachricht, dass erneut ein Kind in der Stückener Dorfstraße aus einem fremden Auto angesprochen wurde. Ähnliche Fälle sind vor Monaten ebenfalls in Stücken dokumentiert worden. Am heutigen Sonntag, um 15:35 Uhr, hielt ein rotes Auto neben einem Mädchen, das sich auf dem Weg zu ihrer Freundin befand. Ein Mann bot dem Kind Süßigkeiten an. Es wurde umgehend die Polizei verständigt, die bereits vor Ort ist und eine Befragung vornimmt. Weitere Informationen sind derzeit nicht bekannt.

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