Man mag es kaum glauben. Der Bedarf an einem Flohmarkt als Händler teilzunehmen, scheint groß zu sein. Fast doppelt überzeichnet waren die 30 Verkaufsplätze beim diesjährigen Flohmarkt-Frühling im Fliederhof. 27 Interessenten standen am Ende auf der Warteliste. Und auch der Zuspruch an potenziellen Käufern war groß. Auch wenn der ein oder andere nur neugierig stöberte und sich vermutlich daran erinnerte, dass da zu Hause schon jetzt der ein oder andere Trödel zu viel herumliegt. Und doch war das Feedback der Verkäufer positiv. Vieles, was selbst nicht mehr gebraucht wird, fand dankbare Abnehmer. So soll’s sein.
Auch das Wetter spielte mit. Relativ frische 10 bis 13 Grad zeigte in den Nachmittagsstunden das Thermometer, doch wenn die Sonne herauskam, war es angenehm warm. Nach 17 Uhr flaute dann der Käuferzuspruch merklich ab und die Stände wurden zusammengepackt. Doch die Veranstaltung war noch nicht vorbei. Im Saal des Fliederhofs hatte bereits die Potsdamer Band Tricky Riddle aufgebaut, die die verbliebenen und neu hinzugekommenen Gäste noch mit flotter Rock’n’Roll Musik bis 20:30 Uhr unterhielten.
In der Galerie gibt es noch ein paar Impressionen von gestern:
Kurz gebloggt… heute mit der längsten Ausgabe aller Zeiten. Mit dabei sind aktuelle Infos zu diversen Bauaktivitäten, zwei fetten Aufregern über Kleiderberge und Vandalismus, Warnungen vor kriminellen Machenschaften und noch einiges mehr …
Kurz informiert
… doch die wohl beste Nachricht der vergangenen Wochen kommt als Baugenehmigung für das neue Stückener Feuerwehrgebäude daher. Seit dem 21. März können nun in der Gemeindeverwaltung Michendorf mit voller Kraft Bauleistungen ausgeschrieben werden. Eile ist geboten. Es darf auf keinen Fall der Verlust der Fördermittelzusagen riskiert werden. Am Ende wurde die Genehmigung wohl wegen einer fehlenden Stellungnahme der Gleichstellungsbeauftragten endlos verzögert … Bitte was? Ja stimmt so, leider kein Aprilscherz. Bauamtsleiter Merkel hat zugesichert, regelmäßig im Bauausschuss, und damit auch für die Öffentlichkeit, mit Hilfe von Sachstandsberichten über den Baufortschritt zu informieren. Sogar über eine Feier zur Grundsteinlegung wird nachgedacht. Fehlt nur noch die Baufreigabe und die ersten Bagger vor Ort. Vor ein paar Wochen wurde zumindest schonmal etwas Grünzeug von der Fläche entfernt.
An der einen Stelle agiert das Bauamt jetzt mit höchster Priorität, bei der Stückener Ortsdurchfahrt L73/Zauchwitzer Straße wird jedoch auf die Bremse gedrückt. Das ist jetzt nicht nur meine persönliche Einschätzung, sondern die offizielle Auskunft von Bauamtsleiter Merkel, den ich dazu beim Bauausschuss in dieser Woche öffentlich befragt habe. Die finanzielle Notlage der Gemeinde und auch die personelle Auslastung bei den aktuellen Bauprojekten sorgen dafür, dass man die Sanierung der Ortsdurchfahrt aktuell allerhöchstens begleitet, ohne die Planungen aktiv mit voranzutreiben. Der für die Planungen verantwortliche Landesstraßenbetrieb forderte bisher nur Eigentümerinformationen, Wassergutachten und andere Infos von der Gemeinde ab. Zudem wurden von verschiedenen Beteiligten Stellungnahmen eingeholt. Im Januar wurde bereits der Wunsch der regiobus Potsdam-Mittelmark heftig diskutiert, der u.a. eine Verlegung der Bushaltestelle an den alten Standort in Höhe der Tischlerei Hase vorsieht. Mitte des Jahres soll es dann auch noch zu einem Wechsel des Ingenieurbüros kommen. Keine guten Aussichten für einen baldigen Baustart. Stücken bloggt wird das Thema natürlich weiter verfolgen.
Die Sonne strahlt über der Baustelle “Am Sonneneck”
Deutliche Fortschritte sind hingegen in der Siedlung “Am Sonneneck” zu beobachten. Die Pflasterarbeiten an der Wohnstraße und den Grundstückseinfahrten sind fast vollständig abgeschlossen. Bis auf drei Straßenlaternen sind bereits alle anderen aufgestellt. Auch der benötigte Strom dafür und für die Siedlung allgemein wird in Kürze fließen. Die Edis hat inzwischen den Trafo aufgestellt. DNS:NET hat ebenfalls alle Grundstücke angeschlossen. Die zukünftigen Grundstückseigentümer können damit bequem auf Elektro-, Wasser- und Stromanschlüsse direkt auf ihrem Grundstück zugreifen. Im hinteren Bereich der Siedlung ist ein Behälter für 100 Kubikmeter (= 100.000 Liter) Löschwasser versenkt worden. Damit ist die schnelle Löschwasserversorgung im Notfall sichergestellt. Bis Ende April sollen die meisten Arbeiten abgeschlossen sein. Dann wird es auch einen Grenztermin mit allen nachbarschaftlichen Grundstücksbesitzern geben, bei dem die finalen Flurstücksgrenzen festgelegt werden. Ebenso werden dann die Einzelgrundstücke aufgeteilt, deren finale Flächengrößen berechnet und an die Katasterbehörde Potsdam-Mittelmark übermittelt. Dort werden u.a. auch die Flurstücksnummern festgelegt, mit denen dann offiziell die Vermarktung beginnen kann.
Die schwere Technik vor Ort wurde auch dafür genutzt, den beschädigten Wettkampfplatz der Feuerwehr zu reparieren und Ausgleichsarbeiten durchzuführen. Und das obwohl die Baufirma jede Schuld für den Schaden von sich gewiesen hat. Nach ihrer Auffassung hat das Abwasserentsorgungsunternehmen eine Abkürzung über die Wettkampfwiese genommen, als ein Teil der Beelitzer Straße gesperrt war.
Mitte des Jahres soll der Gehweg in der Seddiner Straße erneuert werden. Für die Baumaßnahme, die vor allem die Barrierefreiheit verbessern soll (und hoffentlich die hohen Bordsteinkanten entfernt) läuft aktuell eine Ausschreibung. Genauere Infos über die Ausgestaltung der Maßnahmen waren noch nicht zu erhalten.
Auf den unbefestigten Teilen der Beelitzer Straße und der Querstraße wurden die Löcher mit Füllmaterialzugescharrt, äh … verfüllt. Im Gutspark hat man die Löcher im öffentlichen Weg mal wieder vergessen, obwohl ich bei jeder Ortsbeiratssitzung des letzten halben Jahres gebetsmühlenartig darauf hingewiesen habe. Vielleicht besinnt man sich noch einmal und erledigt das bis spätestens zur Uschi Party.
In der vergangenen Woche fanden im Park sogenannte Baumpflegearbeiten statt. Nach welchem Prinzip da vorgegangen wurde, lässt sich leider ganz schwer einschätzen. Ein vollkommen trockener Baum im Park blieb ebenso stehen, wie ein ebenso abgestorbenes Exemplar direkt am Radweg an der Landesstraße, bei dem nur ein paar Ästchen abgeschnitten wurden. Stattdessen wurde ein stattlicher Baum links neben der Parkhalle umgelegt, der noch so intakt war, dass man sämtliche 100+ Baumringe problemlos zählen konnte (Danke an Anja). Aber was verstehe ich schon von Baumpflege.
Ich werd Euch nicht viel vormachen. Es waren noch keine 15 Minuten im Heimspiel der Blau-Weißen Stückener gegen die Spielvereinigung TSV Treuenbrietzen/Union Linthe gespielt, und ich hatte schon keine Lust mehr einen Spielbericht zu schreiben. Gerade hatten die Gäste aus dem Fläming die große Chance zum 3:0 und die hängenden Köpfe der Blau-Weißen ließen ein ganz böses Endresultat erahnen. Aber das Spiel entwickelte sich ganz anders und Stücken begann aufzudrehen …
Doch zunächst von vorn. Der TSV ist von Beginn an die deutlich bessere Mannschaft. Schnelle Kombinationen durchs Mittelfeld und klare Pässe in die Spitze wirbeln die Stückener Hintermannschaft gehörig durcheinander. Oft ist man zu spät am Ball und kann brenzliche Situationen nur mit Pressschlägen nach vorn klären. Lediglich einmal gelingt ein Querpass vor dem gegnerischen 16er, den Patrick Bädelt knapp am Tor vorbei schlenzt. Die Führung für die Gäste fällt nach neun Minuten. Nach Ballverlust im Mittelfeld landet der Steckpass in den 16er bei Ryley Poet, der straff abzieht und den versteinerten Stückener Schlussmann Nico Heinicke völlig überrascht. Vier Minuten später wird eine Ecke per Kopf für Felix Dörrwandt vorgelegt, der keine Mühe hat, den Ball aus drei Metern über die Linie zu drücken. Nach einer weiteren Ecke kommt ein Unioner Spieler völlig frei zum Kopfball, Pascal König kann den Ball gerade noch von der Torlinie wegköpfen.
Es dauert bis zur 20. Minute, als eine Szene endlich die spielerische Wende bringt. Sebastian Stoof wird im Mittelfeld angespielt und sieht sich zunächst fünf Abwehrspielern gegenüber. Und trotzdem setzt er sich gegen zwei Manndecker durch, zieht zum Tor und hämmert den Ball ohne Abwehrchance für den Torwart in die Tormitte. Stücken setzt sofort nach und erarbeitet sich weitere Tormöglichkeiten. Fünf Minuten später steht Bädelt 20 Meter frei vor dem Tor. Er zieht ab und trifft sehenswert links oben in den Winkel. So schnell kann’s gehen. Ausgleich nach 25 Minuten und das Spiel ist wieder bei null. Doch jetzt hat Blau-Weiß das Spiel im Griff. Endlich haben sie die Oberhand im Mittelfeld, die Abwehr lässt nichts mehr zu und vorn erarbeitet man sich eine Chance nach der anderen.
Eine der zwingendsten Tormöglichkeiten hat Sören Kieburg in der 35. Minute. Er kann sich zentral vor dem Tor gegen den Abwehrspieler durchsetzen und lässt dem Torwart mit seinem Torschuss keine Chance. Doch der Torschrei erstickt in der Kehle. Schiedsrichter René Weber hatte vorher ein Foul gesehen. Mist. Doch die Führung der Blau-Weißen lässt nicht mehr lange auf sich warten. In der 39. Minute fliegt ein langer Einwurf von Pascal König in den Strafraum. Wieder einmal ist es der hoch aufgeschossene Karl Marohn, der seinen Kopf in die Flugbahn hält und dem Torwart mit einer Bogenlampe ins lange Eck keine Abwehrchance lässt.
Drei Minuten später stürmt Sebastian Stoof über rechts. Kurz vor der Grundlinie schlägt er den Ball halb Pass, halb Torschuss vor die Torlinie. Unions Torwart Hoffmann kann gerade so per Fußabwehr den Ball um den Pfosten lenken. Den Schlusspunkt der rasanten ersten Hälfte setzt Sören Kieburg, der einen langen Ball von Marcel Baade vor dem gegnerischen Strafraum nicht verloren gibt und vor dem Torwart den Ball Richtung leeres Tor schlägt. Doch wie schon am vergangenen Wochenende bei einer ähnlichen Szene kann der gegnerische Abwehrspieler den Ball noch von der Linie kratzen. Mit einer verdienten, aber knappen, 3:2 Führung der Hausherren geht es in die Pause.
In der zweiten Hälfte übernimmt erneut Treuenbrietzen/Linthe das Spiel. In der 53. Minute segelt eine Kopfballverlängerung Richtung rechtes Toreck. Stückens Keeper Heinicke macht sich lang und länger und fischt den Ball aus dem Winkel. Doch die Situation ist noch nicht geklärt. Nach einem Querpass in die Mitte steht erneut Felix Dörrwandt frei. Der schießt einen Flachschuss durch die Stückener Abwehrreihe und die Arme und Beine von Schlussmann Heinicke zum Ausgleich ins Tor. Treuenbrietzen hat optisch die Oberhand, doch das Spiel findet jetzt zwischen den Strafräumen statt. Klare Torchancen sind Mangelware und zahlreiche Freistöße auf beiden Seiten entwickeln keine Torgefahr.
In der 82. Minute haben die Gäste noch einmal ihre besten Möglichkeiten. Einmal landet der Ball aus kurzer Entfernung in den Armen von Keeper Heinicke, ein weiteres Mal fliegt die Kugel knapp links am Tor vorbei. Stückens beste Chance leitet Bädelt ein. Einen Freistoß aus dem Mittelfeld spielt er unerwartet auf den links außen im Strafraum lauernden Max Hantke, der 0,5 Sekunden zu lange beim Torschuss zögert und deshalb abgeblockt wird. Auch Marcel Baade kommt noch zu einer Abschlussmöglichkeit. Sein Schuss fliegt jedoch knapp rechts am Tor vorbei.
Lässt man die klare Stückener Überlegenheit vor der Pause außer Acht, steht am Ende ein gerechtes Unentschieden, mit dem die Blau-Weißen den 5. Tabellenplatz in der 1. Kreisklasse, Staffel B sichern. Am 30. März ist die RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf zu Gast in Stücken. Der Saisonüberblick mit allen Spielen ist wie immer hier zu finden.
Hier noch eine Galerie mit 18 Bildern vom Spiel:
FC Blau-Weiß Stücken
3:3
SpG TSV Treuenbrietzen/Union Linthe
— Spielende —
3:3
Felix Dörrwandt (53.)
— Halbzeit —
Karl Marohn (39.)
3:2
Patrick Bädelt (25.)
2:2
Sebastian Stoof (20.)
1:2
0:2
Felix Dörrwandt (13.)
0:1
Ryley Poet (9.)
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Ein staubiger Blick vom Weinberg auf Stücken um 1974 (Szene aus Die Frauen der Wardins, Teil 2)
Schon häufiger wurde Stücken als Drehort für zahlreiche Filme und Fernsehserien hier bei Stücken bloggt thematisiert. Neuere Produktionen wie Soko Wismar, Blutige Anfänger oder Letzte Spur Berlin gehören genauso dazu, wie die älteren filmischen Dokumente wie beispielsweise die Spuk aus der Gruft-Reihe.
Mit Dank an Andi und Sören kann ich heute auf eine DDR-Produktion aus dem Jahr 1974 hinweisen, die es als zeitgenössisches Filmdokument in sich hat. Für die dreiteilige Serie Die Frauen der Wardins wurden zahlreiche Szenen in Stücken und Umgebung, in Fresdorf und bspw. auch am Genshagener Schloss abgedreht. Über YouTube können alle drei Teile kostenfrei angesehen werden. In mehr als 270 Minuten gibt es einige Schauplätze in Stücken zu entdecken. Dabei nehmen von Teil 1 nach Teil 3 die Schauplätze in Stücken zu. Wer die vier Generationen umspannende Geschichte der Familie Wardin mit der vordergründig heroisierten LPG-Entwicklung aushalten kann, entdeckt die Drehorte am besten selbst. Nachfolgend soll jedoch auf einige Szenen besonders hingewiesen werden, die Stücken zum Zeitpunkt der Dreharbeiten mutmaßlich 1973/74 zeigen.
Minute 19: Eine Autofahrt, zusammengeschnitten aus Szenen hinter und auf dem Weinberg. Abschließend der Blick auf Stücken, noch völlig ohne Baumallee, aber mit schrecklicher Sandpiste
Minute 48: Ende eines Gottesdienstes an der Dorfkirche Stücken (noch ohne die zahlreichen Tannen, die dort heute stehen), danach wild zusammengeschnittene Kutschfahrt über die Dorfstraße an deren Ende die Kutsche von der Dorfstraße auf die Zauchwitzer Straße einbiegt (damals nur schmal asphaltiert, ein Teil war Sandweg)
Minute 15: Hof Wiesecke, der heutige Fliederhof in Stücken
Minute 25: Szene auf dem Friedhof und vor der Friedhofsmauer
Minute 28: Ganz kurzer Blick von Ferne aus Richtung Betonstraße auf Stücken
Minute 38: Naziaufmarsch vor der Dorfkirche Stücken
Minute 65: Szene vor und in der Einfahrt des heutigen Fliederhofs
Minute 67: Längere Szene vor dem alten Stückener Feuerwehrhaus (unklar ist, ob die Feuerwehrleute von Stückener Komparsen gespielt wurden)
Minute 72: Hochzeit vor der Stückener Dorfkirche, Weg am Pfarrhaus und Szene auf der Dorfstraße
Und jetzt Ihr. Sind Euch noch weitere Drehorte aufgefallen oder habt Ihr gar einen Stückener Komparsen entdeckt? Dann schreibt es in die Kommentare.
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Hä, schon wieder Glindow, werden aufmerksame Leser von Stücken bloggt ausrufen, wenn sie diesen Beitrag lesen. Erst Anfang Februar waren die Blau-Weißen Stückener zu Gast in Glindow. Doch das war ein Nachholspiel der Hinrunde, das zudem knapp verloren ging.
Das reguläre Rückrundenspiel am heutigen Nachmittag begann mit einer Schweigeminute. Am 16. Februar 2025 verstarb Ingo Tonn im Alter von 81 Jahren. Ingo war nicht nur ein glühender Anhänger der Blau-Weißen, er übte auch jahrelang seine Passion als Amateurschiedsrichter aus. Selbst als er auf einen Rollstuhl angewiesen war, hielt es ihn nicht davon ab, die Heimspiele der Blau-Weißen vor Ort zu verfolgen und auch lautstark zu kommentieren. Spieler und Fans werden das Stückener Original vermissen.
Zum eigentlichen Spiel. Bei frühlingshaften Temperaturen und ordentlich Sonnenschein begann das Spiel ohne viel Abtasten. Glindow reißt zunächst die Spielkontrolle an sich und drängt die Hausherren in die eigene Hälfte. Mehrere Ecken in den ersten zehn Minuten setzen die Stückener Hintermannschaft ordentlich unter Druck. So hat Glindow auch die erste klare Tormöglichkeit, als Stückens Torwart Nico Heinicke sich bei einem Glindower Kopfball extrem strecken muss, um den Ball gerade noch so um den linken Pfosten zu lenken. Blau-Weiß probiert es durch die Mitte. Ein Angriffsversuch wird ungelenk per Foul gestoppt und führt in der 11. Minute zum Freistoß aus aussichtsreicher Position. Patrick Bädelt tritt an und versenkt den Ball aus 18 Metern platziert ins untere linke Toreck (>> hier im Video <<).
Stücken ist nun besser im Spiel und versucht immer wieder die beiden Spitzen Paul Kasten und Sören Kieburg in Position zu bringen. Doch zu oft prallen die Angriffsversuche an der aufmerksamen Glindower Abwehrreihe ab. So sorgen erneut die Standards für die meiste Gefahr. Paul Kasten scheitert in der 18. Minute aus kürzester Distanz und stimmt sicher mit mir überein, dass der Ball schwieriger drüber, als ins Tor zu schießen war. In der 25. Minute kann sich Stückens Keeper Heinicke wiederholt auszeichnen. Bei einem Konter der Glindower zieht ihr Stürmer aus halbrechter Position ab. Heinicke reiß den Arm nach oben und entschärft die klare Torchance. Auch in der 42. Minute steht ein Glindower Spieler frei vor dem Tor, verzieht dann aber knapp links vorbei.
Im Gegenzug schleudert Manu Stuwe einen Einwurf bis in den Fünfmeterraum. Der Klärungsversuch des Torwarts landet auf dem Fuß von Sören Kieburg, der im zweiten Versuch das Leder über die Linie schiebt (>> hier im Video <<). 2:0 in der 43. Minute. Doch der Pausenpfiff lässt noch auf sich warten und so kommt es noch zu einem lauten Stückener Torschrei, leider ohne Tor. Der für Paul Kasten eingewechselte Sebastian Stoof wirbelt im Glindower Strafraum und kann unter maximaler Bedrängnis den Ball Richtung leeres Tor schießen. Doch ein Glindower Abwehrspieler rettet in höchster Not und kratzt den Ball von der Linie. Ein 3:0 hätte schon eine Entscheidung bedeuten können.
Stücken bloggt freut sich über das Geschenk und die nunmehr reservierte Bank am Spielfeldrand.
Doch Glindow gibt sich hier nicht geschlagen. Vom Pausentee gestärkt, setzen sie erneut die Stückener Hintermannschaft unter Druck. Mit dem wohl besten Spielzug der Partie spielen sie Maximilian Marhold halbrechts im Strafraum frei. Der zieht ab und lässt beim straffen Schuss ins lange Toreck Torhüter Heinicke keine Chance. Jetzt drängt Glindow mit aller Kraft auf den Ausgleich. Nach einer Ecke wird der Ball erst geklärt, doch eine punktgenaue Flanke in den Fünfmeterraum verwertet Levi Volz per Kopf zum 2:2 Ausgleich. Das Spiel droht zu kippen. Schon ganz andere Mannschaften haben an diesem Wochenende eine 2:0 Führung verspielt. Doch die Torchancen werden weniger und nicht mehr so zwingend. Stücken kehrt zum Rezept mit hohen und weiten Bällen auf die einzige Spitze zurück.
In der 64. Minute lupft Patrick Bädelt den Ball auf Sebastian Stoof. Der drängelt sich zwischen zwei Gegenspieler in den 16-Meterraum und schießt überlegt mit dem Außenrist ins kurze linke Toreck zum gefeierten Führungstreffer. 3:2 und noch immer 25 Minuten zu spielen. Beide Mannschaften liefern sich einen kämpferischen Schlagabtausch. Doch trotz Glindower Eckenfeuerwerk zum Ende der Partie bleibt ihnen der Ausgleich verwehrt. Aufmerksam und leidenschaftlich verteidigt die Stückener Mannschaft den Vorsprung bis zum Abpfiff der Begegnung.
Mit dem nunmehr siebten Sieg (bei sechs Niederlagen und einem Unentschieden) schieben sich die Stückener vor auf Platz 5 in der hart umkämpften 1. Kreisklasse, Staffel B. Am kommenden Sonntag ist die SpG TSV Treuenbrietzen/Union Linthe und am 30. März die RSV Eintracht 1949 aus Stahnsdorf zu Gast in Stücken. Der Saisonüberblick mit allen Spielen ist wie immer hier zu finden.
Hier noch eine Galerie mit 35 Bildern vom Spiel:
FC Blau-Weiß Stücken
3:2
FSV Eintracht Glindow
— Spielende —
Sebastian Stoof (64.)
3:2
2:2
Levi Volz (61.)
2:1
Maximilian Marhold (50.)
— Halbzeit —
Sören Kieburg (43.)
2:0
Patrick Bädelt (11.)
1:0
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