Kurz gebloggt… heute mit der längsten Ausgabe aller Zeiten. Mit dabei sind aktuelle Infos zu diversen Bauaktivitäten, zwei fetten Aufregern über Kleiderberge und Vandalismus, Warnungen vor kriminellen Machenschaften und noch einiges mehr …
Kurz informiert
- … doch die wohl beste Nachricht der vergangenen Wochen kommt als Baugenehmigung für das neue Stückener Feuerwehrgebäude daher. Seit dem 21. März können nun in der Gemeindeverwaltung Michendorf mit voller Kraft Bauleistungen ausgeschrieben werden. Eile ist geboten. Es darf auf keinen Fall der Verlust der Fördermittelzusagen riskiert werden. Am Ende wurde die Genehmigung wohl wegen einer fehlenden Stellungnahme der Gleichstellungsbeauftragten endlos verzögert … Bitte was? Ja stimmt so, leider kein Aprilscherz. Bauamtsleiter Merkel hat zugesichert, regelmäßig im Bauausschuss, und damit auch für die Öffentlichkeit, mit Hilfe von Sachstandsberichten über den Baufortschritt zu informieren. Sogar über eine Feier zur Grundsteinlegung wird nachgedacht. Fehlt nur noch die Baufreigabe und die ersten Bagger vor Ort. Vor ein paar Wochen wurde zumindest schonmal etwas Grünzeug von der Fläche entfernt.
- An der einen Stelle agiert das Bauamt jetzt mit höchster Priorität, bei der Stückener Ortsdurchfahrt L73/Zauchwitzer Straße wird jedoch auf die Bremse gedrückt. Das ist jetzt nicht nur meine persönliche Einschätzung, sondern die offizielle Auskunft von Bauamtsleiter Merkel, den ich dazu beim Bauausschuss in dieser Woche öffentlich befragt habe. Die finanzielle Notlage der Gemeinde und auch die personelle Auslastung bei den aktuellen Bauprojekten sorgen dafür, dass man die Sanierung der Ortsdurchfahrt aktuell allerhöchstens begleitet, ohne die Planungen aktiv mit voranzutreiben. Der für die Planungen verantwortliche Landesstraßenbetrieb forderte bisher nur Eigentümerinformationen, Wassergutachten und andere Infos von der Gemeinde ab. Zudem wurden von verschiedenen Beteiligten Stellungnahmen eingeholt. Im Januar wurde bereits der Wunsch der regiobus Potsdam-Mittelmark heftig diskutiert, der u.a. eine Verlegung der Bushaltestelle an den alten Standort in Höhe der Tischlerei Hase vorsieht. Mitte des Jahres soll es dann auch noch zu einem Wechsel des Ingenieurbüros kommen. Keine guten Aussichten für einen baldigen Baustart. Stücken bloggt wird das Thema natürlich weiter verfolgen.
- Deutliche Fortschritte sind hingegen in der Siedlung “Am Sonneneck” zu beobachten. Die Pflasterarbeiten an der Wohnstraße und den Grundstückseinfahrten sind fast vollständig abgeschlossen. Bis auf drei Straßenlaternen sind bereits alle anderen aufgestellt. Auch der benötigte Strom dafür und für die Siedlung allgemein wird in Kürze fließen. Die Edis hat inzwischen den Trafo aufgestellt. DNS:NET hat ebenfalls alle Grundstücke angeschlossen. Die zukünftigen Grundstückseigentümer können damit bequem auf Elektro-, Wasser- und Stromanschlüsse direkt auf ihrem Grundstück zugreifen. Im hinteren Bereich der Siedlung ist ein Behälter für 100 Kubikmeter (= 100.000 Liter) Löschwasser versenkt worden. Damit ist die schnelle Löschwasserversorgung im Notfall sichergestellt. Bis Ende April sollen die meisten Arbeiten abgeschlossen sein. Dann wird es auch einen Grenztermin mit allen nachbarschaftlichen Grundstücksbesitzern geben, bei dem die finalen Flurstücksgrenzen festgelegt werden. Ebenso werden dann die Einzelgrundstücke aufgeteilt, deren finale Flächengrößen berechnet und an die Katasterbehörde Potsdam-Mittelmark übermittelt. Dort werden u.a. auch die Flurstücksnummern festgelegt, mit denen dann offiziell die Vermarktung beginnen kann.
- Die schwere Technik vor Ort wurde auch dafür genutzt, den beschädigten Wettkampfplatz der Feuerwehr zu reparieren und Ausgleichsarbeiten durchzuführen. Und das obwohl die Baufirma jede Schuld für den Schaden von sich gewiesen hat. Nach ihrer Auffassung hat das Abwasserentsorgungsunternehmen eine Abkürzung über die Wettkampfwiese genommen, als ein Teil der Beelitzer Straße gesperrt war.
- Mitte des Jahres soll der Gehweg in der Seddiner Straße erneuert werden. Für die Baumaßnahme, die vor allem die Barrierefreiheit verbessern soll (und hoffentlich die hohen Bordsteinkanten entfernt) läuft aktuell eine Ausschreibung. Genauere Infos über die Ausgestaltung der Maßnahmen waren noch nicht zu erhalten.
- Auf den unbefestigten Teilen der Beelitzer Straße und der Querstraße wurden die Löcher mit Füllmaterial
zugescharrt, äh … verfüllt. Im Gutspark hat man die Löcher im öffentlichen Weg mal wieder vergessen, obwohl ich bei jeder Ortsbeiratssitzung des letzten halben Jahres gebetsmühlenartig darauf hingewiesen habe. Vielleicht besinnt man sich noch einmal und erledigt das bis spätestens zur Uschi Party. - In der vergangenen Woche fanden im Park sogenannte Baumpflegearbeiten statt. Nach welchem Prinzip da vorgegangen wurde, lässt sich leider ganz schwer einschätzen. Ein vollkommen trockener Baum im Park blieb ebenso stehen, wie ein ebenso abgestorbenes Exemplar direkt am Radweg an der Landesstraße, bei dem nur ein paar Ästchen abgeschnitten wurden. Stattdessen wurde ein stattlicher Baum links neben der Parkhalle umgelegt, der noch so intakt war, dass man sämtliche 100+ Baumringe problemlos zählen konnte (Danke an Anja). Aber was verstehe ich schon von Baumpflege.