Flohmarkt-Frühling im Fliederhof am 20. April 2024

Neue Hürde für Wohnsiedlung “Am Sonneneck”

Update vom 18. Dezember 2023: Da die mögliche Wohnsiedlung “Am Sonneneck” in Stücken ein heiß diskutiertes Thema ist, hier noch ein kleines Update. Die MAZ berichtete vergangenen Freitag von einem weiteren Hemmnis für die Erschließung der Siedlung. Kaum ist die Enteignung des fehlenden Grundstücks vom Tisch, stellt sich die künftige Abwasserentsorgung als kompliziert heraus.

Da Stücken bekanntlich nicht an eine zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen ist, soll der Investor nach Vorgabe des Abwasserzweckverbandes eine kleine Kläranlage samt Entsorgungsleitungen für die Siedlung bauen und anschließend an den Zweckverband übergeben. Der Investor erwartet jedoch eine Übernahme von 50 Prozent der Gesamtbaukosten in Höhe von 500.000 EURO. Die Hälfte, und somit 250.000 EURO, hätte auch die vom Investor favorisierte Lösung gekostet und zwar eine Sammelgrube für alle Grundstücke, von der zentral das Abwasser abgefahren und entsorgt werden könnte. Eine Kostenbeteiligung an einer der zentralen Entsorgungslösungen kann sich der Abwasserzweckverband prinzipiell vorstellen. Das müsse jedoch genau geprüft werden. Alternativ könnten die Bauherren in Verträgen verpflichtet werden, Kleinkläranlagen auf ihren Grundstücken zu errichten.

Investor Thomas Mehnert schließt einen Rückzug aus dem Bauvorhaben kategorisch aus. Er geht davon aus, dass die letzten Hürden zeitnah übersprungen werden und die Erschließung im Frühjahr 2024 beginnen kann. Die Vermarktung wäre dann ab Spätsommer möglich.

Update vom 9. Dezember 2023: Am kommenden Montag, den 11. Dezember 2023, tritt die Gemeindevertretung Michendorf noch einmal zu einer Sondersitzung zusammen, um die offenen Tagesordnungspunkte der abgebrochenen Versammlung vom 27. November zu beraten. Überraschend taucht in der Tagesordnung jetzt der Punkt 4.5 auf: Rücknahme der Beanstandung des Beschlusses über die Enteignung einer zukünftigen Straßenfläche im Ortsteil Stücken (Drs.-Nr. 111/2023). In einer Beschlussvorlage informiert die Bürgermeisterin Claudia Nowka, ich zitiere: “Der Investor hat die Gemeindeverwaltung am 29. November 2023 darüber informiert, dass sich die Eigentümerinnen des Flurstückes 87 und seine Gesellschaft nunmehr geeinigt und einen Kaufvertrag über das fragliche Grundstück geschlossen haben.” Damit könne die Gemeinde ihre Bemühungen zur Enteignung der Straßenteilfläche einstellen.

Weitere Informationen sind noch nicht verfügbar. Man darf jedoch davon ausgehen, dass die Grundstücksgesellschaft Mahlow West „Musikerviertel“ mbH nun bald mit der Erschließung der Grundstücke beginnen wird und vermutlich gleichzeitig auch schon die Vermarktung startet. Nach mehr als drei Jahrzehnten könnte jetzt doch noch eine Wohnsiedlung am Ende der Seddiner Straße entstehen.

Am Sonneneck

In Rot gestrichelt: Geltungsbereich des B-Plans 1a/2006 “Wohnpark Naeve – Seddiner Straße” mit möglichem Straßenverlauf “Am Sonneneck” und dem umkämpften Flurstück 87 auf einem Orthofoto vom Mai 2018. © GeoBasis-DE/LGB (2023), dl-de/by-2-0

Update vom 27. März 2023: Hier noch eine genauere Information über das Flurstück, an dem das Bauvorhaben zu scheitern droht. Wie man den öffentlich einsehbaren Unterlagen zur Sitzung des Hauptausschusses der Gemeinde Michendorf am heutigen 27. März 2023 entnehmen kann (TOP 5.4.), handelt es sich um das Flurstück 87 der Flur 7 in der Gemarkung Stücken. In der nebenstehenden Karte kann man gut erkennen, dass das fragliche Grundstück mit einer amtlichen Fläche von 2.291 m² den festgeschriebenen Verlauf der Straße “Am Sonneneck” blockiert. Für eine Enteignung käme indes nur die für den Straßenbau benötigte Fläche infrage (in Rot markiert, ca. 400 m²). Was die derzeitigen Eigentümerinnen dann noch mit der gelb markierten Restfläche anfangen wollen, ist mehr als fraglich. Für die Verweigerungshaltung insgesamt haben wohl nur noch diejenigen Verständnis, die das Bauvorhaben generell ablehnen.

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Beste Unterhaltung bei Stückener Seniorenweihnachtsfeier

Seniorenweihnachtsfeier

Eine festlich gedeckte Kaffeetafel

Das zweite Adventswochenende ist in Stücken immer den älteren Einwohnern vorbehalten. Und so wurde es am vergangenen Sonnabend im gut beheizten Saal des Landhauses “Zu Stücken” ziemlich voll. Eingeladen vom Heimatverein und dem Ortsbeirat Stücken nahmen mehr als 50 Stückener Senioren Platz an der festlich gedeckten Tafel und ließen sich zunächst verschiedene Kuchen- und Tortenkreationen schmecken. Der längst im Ruhestand befindliche Orgel-Raimund Siegel aus Treuenbrietzen unterhielt das Publikum mit allerlei Späßen und altbekannten Melodien. Die Chorgemeinschaft Babelsberg 1861 musste leider krankheitsbedingt absagen, wie auch die Kinder und Erzieherinnen der Kita Storchennest. Letztere hatten aber in Abwesenheit eine Überraschung vorbereitet. Jeder Gast fand auf seinem Teller Weihnachtskekse, gebacken von den Kita-Kindern.

Seniorenweihnachtsfeier

Orgel-Raimund in Aktion.

In angeregten Gesprächen mit Nachbarn und Freunden verging der Nachmittag wie im Flug. Punkt 19 Uhr servierten Mitglieder des Heimatvereins Stücken und Ortsbürgermeister Udo Reich höchstpersönlich das Abendessen in Form von Schweinebraten mit vielen verschiedenen Beilagen. Eine leckere Pudding-Nachspeise rundete das Essen ab und nach dem ein oder anderen Verdauungsschnaps machten sich die rüstigen Stückener Einwohner wieder auf den Heimweg. Schon am kommenden Wochenende kann die Weihnachtsvorfreude weiter gesteigert werden. Denn dann findet am 16. und 17. Dezember wieder der gemütliche Weihnachtsgarten im Fliederhof statt.

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Kurz gebloggt … am 9. Dezember 2023

Kurz gebloggt - Stücken bloggtKurz gebloggt… hat heute fast nur schwere Kost zu bieten. “Alles wird teurer” ist nicht mehr nur eine Übertreibung, nachfolgende Beiträge zeigen nachdrücklich, was in den kommenden Monaten auf uns alle zukommt. Und dabei werde ich nur auf die Gebühren und Mehrkosten eingehen, die durch Entscheidungen der Gemeinde Michendorf, des Landkreises Potsdam-Mittelmark und des Wasser- und Bodenverbandes festgesetzt wurden. Und was uns durch das Haushaltsloch des Bundes noch blühen wird … nunja, konzentrieren wir uns zunächst auf die weißen Flocken, die uns in diesem Jahr recht früh ereilt haben …

Kurz informiert

    Kurz gebloggt

    Auszug aus dem Maerker Michendorf

  • Haben Sie sich auch geärgert, weil beim ersten richtigen Schnee in diesem Jahr, am Morgen des 28. Novembers, weder Straßen noch öffentliche Plätze beräumt wurden? Tja, da haben Sie wohl nicht richtig in den Kalender geschaut. Da war nämlich noch NOVEMBER. Und für November hat die Gemeinde Michendorf leider noch keinen Winterdienst bestellt. Schneeräumsaison ist nämlich nur vom 1. Dezember bis 31. März. Das geht aus den Antworten der Gemeinde auf die zahlreichen Beschwerden im Portal Maerker Michendorf hervor. Bis einschließlich 30. November sind die Straßenanlieger, neben den Gehwegen, auch für das Beräumen der Straße zuständig. Ja, ne, is klar, das Wetter hat sich also nicht an die Verträge gehalten und jetzt darf man auch noch die Straße frei schieben, für deren Beräumung man zukünftig bis zu 61 Prozent mehr bezahlen darf.
  • Womit wir gleich beim ersten Aufregerthema wären. Die Gebühren für die Straßenreinigung und den Winterdienst in der Gemeinde Michendorf ziehen kräftig an. Nur noch wenige Dienstleister teilen den Straßenreinigungsmarkt unter sich auf. Höhere Personal-, Material-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten treiben die Preise nach oben. Das kann die Gemeinde nur an die Anlieger weitergeben und unterschiedet dafür drei Reinigungskategorien. Die Zauchwitzer Straße in Stücken gehört zur Kategorie 1. Für viermal Reinigen im Jahr und das Schneeräumen zahlen die Anlieger je laufenden Meter Grundstückslänge zukünftig 1,19 EURO statt 1,03 EURO. Ein Plus von 16 Prozent.
     

    Alle anderen Straßen in Stücken fallen in die Reinigungskategorie 2. Hier ist eine zweimalige Reinigung pro Jahr, sowie der Winterdienst vorgesehen. Dafür dürfen die Anlieger ordentlich blechen. Statt 0,85 EURO werden jetzt 1,37 EURO je Frontmeter fällig. Ein Aufschlag von 61 Prozent!! Und da Sie gerade gut aufgepasst haben. Ja, es werden viel mehr Gebühren für halb soviel Leistung (zwei Reinigungen statt vier) verlangt. In der Stückener Dorfstraße wird es dann richtig dreist. Beim 300 Meter langen, denkmalgeschützten und feldsteingepflasterten Teil der Straße kann der Rinnstein aus technischen Gründen nicht durch die Kehrfahrzeuge gereinigt werden. Dafür reicht die Bürstenhärte nicht aus. Hier werden die Anwohner regelmäßig vom Ordnungsamt schriftlich aufgefordert, den Rinnstein “per Hand” zu reinigen. Natürlich gegen die Androhung eines Bußgeldes. Wenn ich mir dazu auch noch die angekündigten Gebührenerhöhungen ansehe, hab ich nur ein Wort für dieses Gebaren: Das ist einfach nur kackdreist!

    Ich hab beinahe noch was vergessen: Es gibt auch noch eine Reinigungskategorie 3. Für die meisten unbefestigten Straßen fallen jetzt keine Gebühren mehr an. Hurra! Leider profitiert in Stücken niemand als direkter Anlieger davon. Nur der Teil der Querstraße zwischen Beelitzer und Seddiner Straße (am Hofladen Block) fällt in Kategorie 3. Warum ist eigentlich niemand auf die Idee gekommen, die Gesamtkosten für alle Straßenkategorien auf ALLE Anlieger der Gemeinde ohne Ausnahme umzulegen? Jeder Einwohner der Gemeinde nutzt ein ums andere Mal Haupt- oder Nebenstraßen, 1., 2. oder 3. Kategorie, ganz egal. Warum zahlt also der eine mehr, der andere weniger und ein dritter gar nichts und einige müssen sogar zahlen und dann noch selbst die Straße reinigen?

    Und dann komme ich noch einmal auf das verpasste Schneeräumen zurück. Noch am 6. Dezember forderten Einwohner die Gemeinde über Maerker Michendorf auf, endlich in ihren Straßen oder bspw. auch auf dem Parkplatz der Grundschule Wildenbruch die Eisflächen zu entfernen oder wenigstens zu streuen. Bei so viel Zuverlässigkeit zahlt man doch gern richtig drauf.

  • Vielleicht sollten Sie bereits jetzt anfangen, den Schnee zu schmelzen und in Trinkwasser umzuwandeln, denn auch die Wasser- und Abwasserpreise werden im kommenden Jahr steigen. Wie die MAZ Mitte November berichtete, plant der Wasser- und Abwasserzweckverband „Mittelgraben“, zu dem Michendorf und Nuthetal gehören, die Gebühren zu erhöhen. Demnach ist geplant, ich zitiere: “… beim Trinkwasser den Mengenpreis von derzeit 1,75 Euro je Kubikmeter auf dann 2,47 Euro pro Kubikmeter brutto zu erhöhen. Der Grundpreis, der einmal im Jahr fällig wird, würde dann von 98,44 auf 128,40 Euro steigen. Beim Abwasser wird empfohlen, die Gebühr je Kubikmeter ab 1. Januar 2024 von momentan 3,55 Euro auf 5,37 Euro anzuheben und hier die jährliche Grundgebühr von 120 auf 148 Euro zu erhöhen.” Als Gründe werden auch hier genannt: “… gestiegene Energie-, Material- und Personalkosten.”
  • Ganz frisch ist die Entscheidung des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die Müllgebühren im kommenden Jahr zu erhöhen. Die Grundgebühr pro Person im Haushalt steigt von 42,21 auf 47,51 EURO. Je Entleerung einer 120-Liter-Tonne werden 7,10 EURO statt bisher 6,60 EURO fällig. Für eine große 240-Liter-Tonne werden 14,21 EURO statt 13,20 EURO fällig. Sie dürfen raten, auch hier werden steigende Personal- und Benzinkosten für das Betreiben der Müllfahrzeuge und höhere Preise für Investitionen in die Fahrzeuge sowie das Entsorgen des eingesammelten Mülls in Verbrennungsanlagen als Kostentreiber angegeben.
  • Fast alle Haus-, Wohnungs- und Grundstücksbesitzer sollten inzwischen ihren neu errechneten Grundsteuermessbetrag erhalten haben. Wer jetzt wissen will, wieviel Grundsteuer das ab 2025 bedeuten könnte, muss jedoch zum Steuermessbetrag noch den sogenannten Hebesatz Grundsteuer B der Gemeinde Michendorf multiplizieren, wenn es sich um ein ganz normales Grundstück handelt (Betriebe der Land- und Forstwirtschaft unterliegen der Grundsteuer A). Der Hebesatz liegt in Michendorf derzeit bei 400 Prozent. Somit muss man seinen Steuermessbetrag mit 4 multiplizieren. Also bspw. 100 € Steuermessbetrag x 4 = 400 € Grundsteuer im Jahr. Diesen Wert kann man dann mit seinem aktuellen Grundsteuerbetrag vergleichen. Viele sind jetzt überrascht über den satten Aufschlag. Doppelte Grundsteuergebühren sind keine Seltenheit. Auch der Hebesatz könnte von der Gemeinde noch angehoben werden. Bundesweit sind bereits Millionen Einsprüche gegen die Bescheide des Grundsteuermessbetrages eingelegt worden und auch Klagen gegen die Grundsteuerreform sind anhängig. Ob die neuen Gebühren tatsächlich ab 2025 erhoben werden, ist also noch völlig unklar.
  • Wie schön, dass die Erhöhung der Kita-Gebühren in Michendorf für bestimmte Einkommensgruppen ab 1. Januar 2024 bis August 2024 vom Tisch ist. Ab August 2024 sollen dann die Kita-Gebühren für drei-bis sechsjährige komplett wegfallen. So hatte es jedenfalls der Brandenburgische Landtag im Sommer diesen Jahres beschlossen. (Quelle: rbb24) Doch natürlich ist das nur die halbe Wahrheit. Hat man sein Kind dann (teils) gebührenfrei durch die Kita gebracht, wird man sich dann vermutlich bei den neuen Hortkosten auf den Hosenboden setzen. Hier sind bereits deutliche Gebührenerhöhungen angekündigt. Je nach Einkommensgruppe könnten dann zwei- bis dreimal so hohe Gebühren anfallen. Hinzu kommen dann noch die Preise für das Schulessen. Man ahnt es bereits. Auch diese werden steigen. Für die Krippen- und Kindergartenkinder werden die Eltern je Portion von 2,55 EURO statt bisher 2,27 EURO bezahlen müssen (ein Plus von 12 Prozent). Für die größeren Kinder in der Grundschule oder weiterführende Schule werden dann 3,02 EURO statt bisher 2,98 EURO fällig. Übrigens schon die zweite Erhöhung in diesem Jahr.
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Stücken rückt beim Weihnachtsbaumanblasen zusammen

Weihnachtsbaumanblasen

Die neue Weihnachtstanne strahlt bunt beleuchtet im Hintergrund

Empfindlich kalte 5 Grad Minus und Schneereste der vergangenen Tage empfingen zahlreiche Stückener und Gäste beim alljährlichen Weihnachtsbaumanblasen an der Feuerwehr in Stücken. Doch mit dem vom Heimatverein kredenzten Glühwein und dem Eierpunsch vom Förderverein der Feuerwehr konnte es einem schnell wieder warm werden. Dicht zusammengerückt wurde der weihnachtlichen Musik des Blasorchesters Stücken gelauscht und angeregte Gespräche mit Freunden und Nachbarn geführt.

Zwischendurch stärkte man sich bei köstlichen Quarkbällchen, Bratwürsten und Buletten oder nahm sich die Zeit für ein Stockbrot über der Feuerschale. Das Blasorchester überraschte mit einer Einlage der jüngsten Orchestermitglieder und dem Auftritt des Alphornbläserensembles. Nach zwei Stunden ging es dann für die meisten rasch nach Hause zum Aufwärmen in die warme Stube. Vorbei am künstlichen Weihnachtsbaum, der die neu gepflanzte Weihnachtstanne noch ein wenig beim Licht machen unterstützen soll, bis diese groß genug ist, um diese Aufgabe ganz alleine zu übernehmen.

Hier noch ein paar Bilder und eine Kostprobe des Stückener Blasorchesters im Video.

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Blau-Weiß auch im Heimspiel gegen SG Geltow II siegreich

Blau-WeißGanz klar, vom Papier her war die heutige Begegnung ein echtes Spitzenspiel in der 2. Kreisklasse B. Die noch ungeschlagenen Blau-Weißen empfingen die ausschließlich siegreiche zweite Auswahl der SG Geltow. Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Begegnung, bei der die Gäste zunächst versuchten, das Heft in die Hand zu nehmen. Doch es sollte bei Bemühungen bleiben. Blau-Weiß hielt munter dagegen und erarbeitete sich die ersten Chancen. Marwin Tonn prüft Geltows Keeper mit einem satten Schuss von der linken Strafraumkante. Da waren gerade acht Minuten gespielt. So ging es zunächst weiter. Sturmläufe über außen und durchsetzungsstarke Spitzen mit Paul Kasten und Sören Kieburg bringen den Gegner ein ums andere Mal in Bedrängnis. Das 1:0 für die Hausherren ist nur konsequent. Pascal König bringt einen seiner gefürchteten weiten Einwürfe vor die Füße von Kay Schmelzing, der sich im Strafraum wunderbar um die eigene Achse dreht und den Ball ins Tor hämmert.

Danach nehmen sich beide Mannschaften zunächst eine spielerische Auszeit, die jedoch Stücken am schnellsten überwindet. Torchance um Torchance wird herausgearbeitet. In der 31. Minute kontern die Blau-Weißen mit Paul Kasten die Geltower mustergültig aus. Sein Steckpass erreicht Sören Kieburg, der aus spitzem Winkel jedoch nur das Außennetz trifft. Marwin Tonn schießt dann in der 40. Minute vom 16er knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause entscheidet der souveräne Schiedsrichter Philipp Ledderbohm auf unerlaubten Rückpass zum Torwart und damit auf indirekten Freistoß von der Grundlinie im Strafraum der Gäste. Doch auch diese Chance bleibt ungenutzt. Die Chancenverwertung bleibt der einzige Minuspunkt der ersten 45 Minuten. Stücken mit der bis dato stärksten Saisonleistung.

Nach der Pause erarbeiten sich die Stückener weitere Torchancen, ohne die Dominanz der ersten Hälfte auszustrahlen. In der 50. Minute wieder ein sehenswerter Sturmlauf von Marwin Tonn gut 60 Meter knapp neben der linken Außenlinie entlang. Kurz vor der Torauslinie gelingt ihm eine Flanke nach innen, die Paul Kasten mit einem Seitfallzieher beinahe veredelt. Der Ball streicht knapp am Tor vorbei. In der 65. Minute trifft Patrick Bädelt den Ball zwar nicht mit Wucht, trotzdem kann Geltows Schlussmann Sebastian Diehl nur hinterherschauen, als der Ball sanft an den rechten Pfosten prallt. Geltow hat in der zweiten Halbzeit spielerisch eine optische Überlegenheit. Nicht umsonst treibt Stückens Trainer Butzke seine Mannschaft immer wieder zu mehr Aktivität an. Geltows größte Chance in der 75. Minute entsteht nach einem langen Ball in die Spitze. Der satte Schuss des Gästestürmers streicht knapp am linken Torpfosten vorbei.

Blau-Weiß

Karl Marohn, der längste in der Mitte, empfängt die Glückwünsche seiner Teamkollegen für seinen Siegtreffer zum 2:0.

Doch Stückens Abwehr bleibt das ganze Spiel über sehr diszipliniert und auch die Vorderleute im Mittelfeld sind aufmerksam und ersticken Gegenangriffe oft schon im Keim. Auch vor dem Tor hat Blau-Weiß weiter die klareren Chancen. Doch es sollte bis zur Schlussminute dauern, als der eingewechselte Karl Marohn einen Eckball von Marwin Tonn per Flugkopfball zum viel umjubelten 2:0 versenkt (>> hier im Video <<). Und so kann man weiter kaum seinen Augen trauen. Der FC Blau-Weiß Stücken liefert nun schon mehr als zwei Monate eine unglaubliche Saisonleistung ab und gewinnt die nunmehr sechste Partie, bei einem Unentschieden.

Blau-Weiß bleibt damit weiter Tabellenführer in der 2. Kreisklasse B. In den kommenden Wochen stehen gleich drei Auswärtsspiele an. Nächsten Sonntag geht es nach Groß Kreutz, am 26. November nach Borkheide und am 3. Dezember nach Ziesar, bevor die Rückrunde am 10. Dezember gegen SpG SV Wollin 52 / MSV Glienecke zu Hause abgeschlossen wird. Der Saisonüberblick mit allen Spielen und den Stückener Torschützen ist hier zu finden.

FC Blau-Weiß Stücken 2:0
SG Geltow II
— Spielende —
Karl Marohn (90.) 2:0
— Halbzeit —
Kay Schmelzing (17.) 1:0

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