Naturgemäß variieren die Einsätze stark. So wurde bspw. je neunmal Brandalarm ausgelöst oder der Ort einer ausgelösten Brandmeldeanlage aufgesucht und je fünfmal eine Tragehilfe gewährleistet, Türen geöffnet oder bei Verkehrsunfällen ausgerückt. Auch die fortwährende Ausbildung der freiwilligen Feuerwehrleute nimmt viel Zeit in Anspruch. So ließen sich drei Feuerwehrleute zum Truppmann I, zwei zum Truppmann II, zwei zum Truppführer und zwei Kameraden speziell an der Kettensäge ausbilden. Und auch die Jugendwarte der Feuerwehr ließen sich weiterbilden.
Daneben standen wie jedes Jahr feste Ausbildungstermine mit Nachbarwehren auf dem Programm. Dabei wurden Themen wie die Eisrettung, Benutzung von Kettensägen, Verwendung des Rüstwagens und tragbarer Leitern, Löschung alternativer Antriebe und die Wasserförderung mit einem Tanklöschfahrzeug praktisch geübt und auch eine eigens organisierte Gebäudebrandübung durchgeführt. Zudem kümmerten sich die Jugendwarte der Feuerwehr wieder ausgiebig um den Nachwuchs. Dabei standen nicht nur Feuerwehrübungen auf dem Programm, immer wieder wurden Ausflüge organisiert oder es wurde auch gebastelt und zu Halloween Kürbisse geschnitzt. Ende August lud der Hofladen Block den jungen Nachwuchs wieder zu Nudeln mit Feuersoße und Löschwasser ein.
Das Engagement für den Nachwuchs macht sich sehr positiv bemerkbar. So wechselten drei Jugendfeuerwehrleute zu den Erwachsenen und zwei Kinder zum jugendlichen Nachwuchs. In der Kinderfeuerwehr sind aktuell fünf Mädchen und acht Jungen, die Jugendfeuerwehr hat zehn Mitglieder. Bei den Erwachsenen sind 21 Männer, vier Frauen und sechs Ehrenmitglieder organisiert, deren Altersdurchschnitt sich durch die stetigen Zuwächse aus dem Nachwuchs weiter verjüngen wird. Das kann man nicht oft genug positiv herausstellen.
Noch immer gibt es keine verlässlichen Informationen zum Baubeginn des neuen Feuerwehrgebäudes. Noch immer hat der Konjunktiv das sagen. Es könnte dieses Jahr losgehen, es soll der Rohbau bis Ende des Jahres fertig werden. Nun ja, wir werden sehen.
Wie jedes Jahr war es ein volles Programm für die engagierten Mitglieder der Feuerwehr. Und dabei sind noch nicht einmal die zahlreichen Feuerwehrwettkämpfe berücksichtigt, über die hier schon oft bei Stücken bloggt berichtet wurde. Dazu kommt noch die tatkräftige Mithilfe bei der Durchführung des Galgenbergpokals und des Knutfestes.
Und eben diese jährliche Tradition liefert das zweite Stichwort für diesen Beitrag. Am gestrigen Samstagnachmittag lud der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr zum Knutfest ein. Offenbar hatte man in den letzten Tagen die Teller nicht besonders gut abgegessen. Das Wetter präsentierte sich jedenfalls lausig kalt und mit teils heftigen Windböen. Nicht unbedingt ideal, um ein Lagerfeuer zu entzünden. Doch nachdem die Schläuche zur Brandsicherung ausgerollt waren und das Wetter etwas besser wurde, kamen doch noch einige Gäste zum wärmenden Feuer und ließen sich auch den Glühwein und die Leckereien vom Grill schmecken.Und natürlich wurden auch in diesem Jahr wieder die Besten beim Weihnachtsbaumweitwurf ermittelt. Bei den Kindern hatte Pepe die Nase vorn mit 5,38 Meter, Theo schaffte 4,62 Meter, dicht gefolgt von Matilda mit 4,54 Meter. Bei den Frauen siegte Anne mit 6,14 Meter, vor Julia mit 5,67 Meter und Diana mit 4,65 Meter. Die Männer nutzten offenbar ein viel leichteres Exemplar als im letzten Jahr, flog der Baum im Schnitt doch einen Meter weiter. Am Ende war das Ergebnis denkbar knapp. Julius siegte mit 8,83 Meter nur um Haaresbreite vor Oliver Hagen, der den Baum auf 8,81 Meter wuchtete. Auch Dauergewinner Sören konnte dem nichts mehr entgegensetzen und landete auf Platz 3 mit 8,62 Meter.